Bruchsal. Einen Sachschaden von rund 30.000 Euro verursachte ein Brand am Samstagabend gegen 18 Uhr im Stadtteil Heidelsheim. Die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Heidelsheim und Bruchsal wurden von der Feuerwehrleitstelle zu einem „Lagerbrand“ in der Neibsheimerstraße alarmiert. Beim Eintreffen der Bruchsaler Feuerwehr brannten größere Mengen Unrat neben einer Lagerhalle. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr hatte sich das Feuer bereits durch ein geplatztes Fenster in die Lagerhalle ausgebreitet. Zwei Trupps unter Atemschutz konnten den Brand mit zwei C-Rohren dennoch schnell unter Kontrolle bringen. Nachdem ein großes Rolltor an der Vorderseite der Lagerhalle geöffnet werden konnte, kam ein Lüfter zum Einsatz um die Halle rauchfrei zu machen. In der gesamten Halle war Dekorationsmaterial eingelagert, welches glücklicherweise von dem Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von dem Brand wurden hauptsächlich der Dachstuhl und die Außenfassade stark beschädigt. Zur Suche nach Glutnestern kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst unter der Leitung der Organisatorischen Leiters Klaus Münch mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, der Bereitschaft Heidelsheim sowie der Notfallhilfe Heidelsheim mit rund 12 Helfern an der Einsatzstelle. Einsatzleiter der Feuerwehr stellvertretender Stadtbrandmeister Steffen Zimmermann hatte insgesamt acht Fahrzeuge und rund 40 Mann im Einsatz. Die mitalarmierte Führungsgruppe der Feuerwehr Bruchsal musste nicht mehr eingesetzt werden. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Mayer war vor Ort um sich ein Bild von der Lage zumachen. Die Polizei geht von einer Brandstiftung aus. Von der Abteilung Heidelsheim blieb ein Löschfahrzeug bis etwa 21 Uhr als Brandwache an der Einsatzstelle.
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