Im Vollbrand war eine Scheune im Ortsteil Mutschelbach, als die ersten Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Karlsbad an der Einsatzstelle in der Wiesenstraße eintrafen. Über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe waren die Abteilungen Mutschelbach und Langensteinbach sowie die Tagalarmschleife Karlsbad alarmiert. Bei der Leitstelle gingen mehrere Notrufe ein, die teilweise auch von Verkehrsteilnehmern auf der vorbeiführenden A 8 abgesetzt wurden.
Durch eine Riegelstellung mit mehreren Rohren konnte die Feuerwehr ein Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude verhindern und den Brand löschen. Unter der Leitung des 2. stellvertretenden Kommandanten Benedikt Kleiner kamen 35 Angehörige der Feuerwehr mit fünf Löschfahrzeugen, einem Schlauchwagen und der Drehleiter zum Einsatz. In dem ca. 100 qm großem Gebäude war Stroh eingelagert. Durch die starke Rauchentwicklung war auch der Verkehr auf der unmittelbar vorbeiführenden Autobahn A 8 beeinträchtigt. Die Autobahnpolizei hatte Rundfunkdurchsagen verlasst und warnte die Verkehrsteilnehmer vor der Sichtbehinderung durch den Brandrauch. Nach dem Ablöschen der Flammen mussten in aufwändiger Arbeit die Strohballen auseinander gezogen und immer wieder aufflammende Glutnester abgelöscht werden.
Wegen der schwierigen Löschwasserversorgung wurden die Wassermeister des Wasserversorgungsverbandes und der Gemeinde Karlsbad hinzugezogen. Die Feuerwehr baute zwei Versorgungsleitungen für die zahlreich eingesetzten Strahlrohre auf.
Neben einem Rettungswagen war auch die örtliche DRK-Bereitschaft zur Absicherung der teilweise unter Atemschutz eingesetzten Feuerwehrleute vor Ort. Beamte des Polizeiposten Albtal und vom Revier Ettlingen sicherten die Einsatzstelle ab und übernahmen die Ermittlungen zur Brandursache. An dem Gebäude und dem Inventar entstand Totalschaden.
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