14.09.2010 14:30

Östringen Karlsruhe

Baden-Württemberg

Spänesilo von Feuerwehr gehalten

Verhältnismäßig glimpflich verlief ein Brand in einem holverarbeitenden Betrieb im Östringer Stadtteil Odenheim am Dienstagmittag.

Kurz vor 14.30 Uhr war das Feuer, das in einem Technikraum auf dem Dach des Produktionsbereichs ausgebrochen war, entdeckt worden. Dort hatte offenbar ein Gebläse, das die Verbindung zu einem angrenzenden Spänesilo herstelle, Feuer gefangen. Da zunächst nicht klar war, ob die Flammen sich bereits in das Silo ausgebreitet hatten, wurden zusätzlich zu den beiden Feuerwehrabteilungen Odenheim und Östringen noch die beiden Abteilungen Eichelberg und Tiefenbach alarmiert. Weitere Unterstützung kam von der Feuerwehr Bad Schönborn, die mit der Drehleiter und einem zusätzlichen Löschfahrzeug der Abteilung Langenbrücken anrückte.

Atemschutzträgern gelang es, mit zwei C-Rohren ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Das ebenfalls vorsorglich in Marsch gesetzte Sonderlöschfahrzeug der Werkfeuerwehr des KIT Karlsruhe musste nicht mehr eingesetzt werden. Die ersten Einsatzkräfte konnte gegen 15.45 Uhr aus dem Einsatz herausgelöst werden.

Das Silo wurde vom Technikraum und von der Drehleiter aus auf Glutnester kontrolliert. Da nicht völlig ausgeschlossen werden konnte, dass glimmende Späne in den Behälter geraten waren, entschied man sich dafür, das Silo von einer Spezialfirma leeren zu lassen. Einsatzkräfte der Feuerwehr blieben daher vorsorglich noch einige Zeit an der Einsatzstelle.

Von der Feuerwehr waren unter Leitung von Alexander Fröhlich über 40 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst, der unter Führung des Organisatorischen Leiters Andres Gross-Lany mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und der DRK-Bereitschaft Odenheim im Einsatz war, musste glücklicherweise nicht tätig werden.

Die Einsatzleitung wurde von Bürgermeister Walter Muth und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Ullrich Koukola unterstützt. Der Sachschaden dürfte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr auf wenige tausend Euro beschränkt worden sein.


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