Zu einem Verkehrsunfall mit einem LKW wurden die Feuerwehren aus Bruchsal und Forst am Dienstagmorgen um 6:54 Uhr auf die Autobahn 5 in Richtung Frankfurt alarmiert. Beim Eintreffen an der Unfallstelle stand bei Kilometer 602 ein Sattelzug im Wald, in dem der Fahrer eingeklemmt war und bereits vom Rettungsdienst versorgt wurde.
Nach ersten Angaben war ein 44-jähriger Lkw-Fahrer aus Walldürn aus bislang noch ungeklärter Ursache von rechts von der Autobahn abgekommen, kollidierte mit einem Baum und kam letztlich ein paar Meter weiter an einem weiteren Baum zum stehen.
Durch die starke Deformierung des Fahrerhauses konnte der Fahrer nur mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus dem LKW befreit werden. Damit sich die Feuerwehr einen Zugang zur Fahrertür schaffen konnte, mussten zunächst ein Baum und mehrere Äste mit der Motorsäge beseitigt werden. Aufgrund der sehr kalten Bedingungen musste der Fahrer während der Versorgung im LKW mit Scheinwerfern gewärmt werden.
Der Fahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und einem Rettungswagen unter der Leitung von Carsten Blümle vor Ort war, ins Bruchsaler Krankenhaus zur weiteren Versorgung eingeliefert.
Wieso es zu dem Unfall gekommen ist, werden die Ermittlungen der Autobahnpolizei Walldorf ergeben. Zur Bergung des Lkws musste ein Kranwagen einer Bergungsfirma eingesetzt werden.
Die Feuerwehr war mit insgesamt sieben Fahrzeugen und rund 40 Mann unter dem Einsatzleiter Steffen Zimmermann der vom Bruchsaler Abteilungskommandanten Holger Kling unterstützt wurde bis 9:00 Uhr im Einsatz.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten bildete sich ein Rückstau vom etwa 10 Kilometern. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro.
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