banner

23.12.2010 07:23

Düsseldorf

Nordrhein-Westfalen

Unfall mit einem Linienbus

Pressemitteilung Stand: 09:16 Uhr:

Gegen 7.20 Uhr verunfallte ein Bus eines privaten Unternehmens in Düsseldorf Golzheim. Er fuhr an der Uerdinger/Rotterdamer Straße aus noch ungeklärter Ursache gegen mehrere geparkte Fahrzeuge sowie einen Baum neben den Brückenpfeilern der Theodor-Heuss-Brücke.

Die Polizei meldete an die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf um 7.23 Uhr einen folgenschweren Unfall mit einem privaten Bus der im Auftrag der Rheinbahn die Linie 729 befährt. Bei dem Unfall wurden mehr als 20 Personen verletzt. Nach aktuellem Stand sind es 19 Kinder und sechs Erwachsene. 23 Verletzte wurden transportiert, glücklicherweise war nur eine schwer verletzt. Die Sichtung der Verletzten lief vor Ort, die Verletzten sind abtransportiert und auf geeignete Krankenhäuser verteilt.

Die Leitstelle alarmierte nach dem Einsatzplan für den Massenanfall von Verletzten (MANV) mit mehr als 20 Betroffenen mehrere Einheiten der Feuerwehr Düsseldorf. Die Hilfsorganisationen und die Krankenhäuser wurden zur Unterstützung alarmiert bzw. informiert. Zusätzliches Personal der Feuerwehr wurde in den Dienst gerufen. Damit wurden auch weitere Fahrzeuge des Rettungsdienstes besetzt, um auch den Regel-Rettungsdienst weiter auf dem gewohnten Niveau betreiben zu können.

Es wurden vorsorglich drei Rettungshubschrauber angefordert, die aber nicht mehr benötigt wurden.

Zur Betreuung der Verletzten bzw. Betroffenen wurden vor Ort beheizte Zelte aufgebaut und heiße Getränke ausgegeben.


Pressemitteilung 11:42 Uhr:

Bei dem Unfall mit dem Linienbus der Rheinbahn-Linie 729 wurden am frühen Morgen 25 Menschen teils schwer verletzt. 19 Kinder im Alter zwischen drei und 15 Jahren, sowie fünf Fahrgäste zwischen 21 und 65 Jahren und der 45-jährige Fahrer wurden von mehreren Notärzten und Rettungskräften versorgt und größtenteils in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Acht Kinder und vier Erwachsene, darunter der lebensgefährlich verletzte Fahrer, wurden mit schwereren Verletzungen in die Krankenhäuser Rath, Kaiserswerth, Pempelforth, Heerdt, Unterbilk und in die Uni-Klinik gebracht. Teilweise konnten Eltern ihre Kinder auch schon von der Einsatzstelle mit nach Hause nehmen.

Um den Einsatz abarbeiten und gleichzeitig den Rettungsdienst in Düsseldorf weiterhin sicherstellen zu können, wurde die Schnelle Einsatzeinheit Rettungsassistenten, Notärzte und alle Hilfsorganisationen alarmiert. Die Krankenhäuser wurden in Alarmbereitschaft versetzt und machten, soweit es ging, auf den Intensivstationen Platz. Diese Kapazitäten wurden zum Glück nicht gebraucht. Insgesamt waren die Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und die Hilfsorganisationen mit über 100 Einsatzkräften im Einsatz.

Die Feuerwehr Düsseldorf hatte eine Patientenauskunftstelle eingerichtet, wo Angehörige sich erkundigen konnten, ob ihre Kinder bei dem Unfall verletzt wurden. Diese Stelle wird um 12 Uhr den Betrieb einstellen. Zur Psychologischen Betreuung der leichtverletzten Menschen und deren Angehörigen waren die leitende Notfallpsychologin der Stadt Düsseldorf, sowie zwei Notfallseelsorger vor Ort. Das Augusta-Krankenhaus berichtete zwischenzeitlich, dass vier ambulant versorgte Verletzte das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnten. Nähere Angaben zu Verletzungen können derzeit noch nicht gemacht werden. Der Feuerwehreinsatz war gegen zehn Uhr beendet. Über die Höhe des Sachschadens und der Unglücksursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.


Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen

banner


zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de


© 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer