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31.12.2010 20:44

Bergisch Gladbach Herrenstrunden, Igeler Hof Rheinisch-Bergischen Kreis

Nordrhein-Westfalen

Großbrand auf Bauernhof

Sachschäden: Totalschaden einer Stallung (20x30m) (Schadenhöhe geschätzt)

Maßnahmen zur Gefahrenabwehr:

Der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am Silvesterabend um 20:44 Uhr per Notruf 112 mitgeteilt, dass eine Scheune des Igeler Hofes im Stadtteil Herrenstrunden brennen solle. Die Leitstelle entsandte daraufhin umgehend die beiden hauptamtlichen Wachen Nord und Süd sowie die ehrenamtlichen Löschzüge Stadtmitte, Bensberg und Paffrath/Hand an die Einsatzstelle.

Bereits auf der Anfahrt konnte Feuerschein durch die Einsatzkräfte ausgemacht werden. Bei Eintreffen der ersten Einheit konnte folgende Lage festgestellt werden: Eine ca. 20x30 Meter große Stallung stand in Vollbrand. In der Stallung befanden sich landwirtschaftliche Maschinen und ein Heulager. Einsatzleiter Dietrich Bettenbrock entschied sich zu einem Löschangriff von Außen über mehrere B- und C-Rohre. Zur Wasserversorgung wurden Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr sowie die beiden Löschwasserzisternen (120 m3) genutzt, die sich auf dem landwirtschaftlichen Anwesen befinden. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Stallungen konnte durch den Einsatz der Feuerwehr verhindert werden.

Gegen 22:20 Uhr wurde für Abrissarbeiten und Freilegung von Glutnestern die Fachgruppe Räumen des THW Bergisch Gladbach zur Einsatzstelle alarmiert. Mittels des Radladers des THW werden seit ca. 23:00 Uhr Brandschutt und Glutnester in der ehemaligen Stallung auseinander gezogen und von Kräften der Feuerwehr abgelöscht.

Eine Brandwache wird am Morgen noch gestellt werden. Der Einsatz wird sich bis in die Morgenstunden hinziehen. Abschliessend wird die Einsatzstelle an die Kollegen der Polizei übergeben werden. Zur Brandursache verweisen wir auf die Ermittlungen der Polizei. Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde vom Deutschen Roten Kreuz übernommen. Die Witterungsverhältnisse (Schnee, Glatteis, Frost und Nebel) erschwerten den Einsatz teilweise erheblich.

Eingesetzte Einheiten:

Einsatzführungsdienst, Feuerwache Nord, Feuerwache Süd, Löschzug Bensberg, Löschzug Paffrath/Hand, Löschzug Stadtmitte, Rettungsdienst

Personalstärke:

15 hauptamtliche Kräfte
2 Rettungsdienst
-1 Hilfsorganisationen (z.B. THW)
Sonstige: THW und DRK


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