Aus bislang ungeklärter Ursache kommt es in den frühen Abendstunden des 03.01.11 zu einem Dachstuhlbrand in Anderten. Durch das Feuer wird das ältere, direkt an der Durchgangsstraße/Kreisstraße 56 gelegene Zweifamilienwohnhaus vorübergehend unbewohnbar. Personen werden nicht verletzt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 30.000 Euro.
Um 18.48 Uhr wird über die Feuerwehrleitstelle Brandalarm ausgelöst. Unter der Leitung von Samtgemeindebrandmeister Volker Brinkmann rücken 123 Kräfte der Ortswehren Anderten, Heemsen, Gadesbünden, Rohrsen und Drakenburg aus. Unterstützt werden die Löschkräfte von der Nienburger Feuerwehr mit der Drehleiter und der Steimbker Wehr mit der Wärmebildkamera.
Brandbetroffen ist das Gehöft an der Durchgangsstraße in Anderten. Das Wohnhaus wird von zwei Familien bewohnt. Gegen 18.45 Uhr geht der 54-Jährigen Bewohner auf den Hinterhof und bemerkt die Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl des hinteren Gebäudeteils. Er alarmiert sofort die Feuerwehr und sorgt dafür, dass beide Familien rechtzeitig und unverletzt das Gebäude verlassen.
Die Kreisstraße 56 muss für die Dauer des Löscheinsatzes im Bereich Anderten voll gesperrt werden.
Durch das Feuer wird der hintere Gebäudeteil, insbesondere der Dachstuhl und der Dachboden, beschädigt. Auf dem Dachboden sind Gartenmöbel gelagert. Die darunter befindliche Wohnung ist durch Rauchgas und Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe wird auf 30.000 Euro geschätzt.
Das gesamte Objekt ist vorübergehend unbewohnbar. Beide Familien sind bei Bekannten und Verwandten untergekommen.
Durch die Brandsachbearbeiter des Fachkommissariats 1 der Polizei Nienburg konnte die Ursache des Schadenfeuers ermittelt werden. Ursächlich für das Feuer ist ein technischer Defekt an den elektrischen Leitungen, die im Bereich des Dachbodens verliefen.
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