05.01.2011 15:50

Hannover Linden

Niedersachsen

Fünf Verletzte durch Kellerbrand

Ein Kellerbrand in einem 4-stöckigen Mehrfamilienhaus in der Charlottenstrasse gegen 15:50 Uhr machten heute Nachmittag den Einsatz von zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr notwendig. Es brannte Hausrat und Gerümpel in einem Kellerabteil. Durch eine offene Verbindungstür drang der Brandrauch in den Treppenraum des Backsteingebäudes und verqualmte diesen. Fünf Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr brannte im Keller eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses in einem Kellerabteil Hausrat und Gerümpel. Dunkler Brandrauch quoll aus mehreren Kellerschächten auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes und hüllte teilweise die Fassade ein. Da die Kellertür zum Treppenraum geöffnet war, zog Brandrauch vom brennenden Keller in den Treppenraum und vequalmte diesen völlig, so dass den Bewohnern der Fluchtweg aus dem Gebäude abgeschnitten war. Mehrere Trupps zweier Löschzüge haben unter Atemschutz den verrauchten Treppenraum nach Personen durchsucht und mittels Überdruckbelüftung vom Rauch befreit und die Hausbewohner in Sicherheit gebracht. Parallel hierzu drangen von zwei Seiten des Gebäudes Trupps unter Atemschutz mit jeweils einem Rohr in den stark verqualmten Kellerbereich vor und suchten die Brandstelle. Die Löschtrupps fanden hinter einem Kellerverschlag brennender Hausrat und Gerümpel vor, welcher schnell gelöscht werden konnte. Fünf Bewohner hatten giftige Rauchgase eingeatmet und wurden von einem Notarzt an der Einsatzstelle untersucht und behandelt, danach mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ermittelt werden. Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 17:30 Uhr beendet.

Im Einsatz waren 38 Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte mit 16 Fahrzeugen.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


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