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08.01.2011 18:15

Sulingen Diepholz

Niedersachsen

Großbrand in einem Metallveredelungsbetrieb - Sachschaden in Millionenhöhe

Am heutigen Samstag gegen 18:15 Uhr kam es bei der Firma COMTE in Sulingen in der Berliner Straße zu einem Großbrand, bei dem Sachschaden in Millionenhöhe entstand. Bei der Firma handelt es sich um einen sog. Metallveredelungsbetrieb, der nach ersten Erkenntnissen komplett zerstört wurde. Bei Eintreffen erster Einsatzkräfte stand eine Firmenhalle bereits in Vollbrand. Im weiteren Verlauf griff das Feuer auf weitere Gebäude über. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Die Polizei hat den unmittelbaren Gefahrenbereich abgesperrt, die Bevölkerung wird über Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen darauf hingewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich nicht den Rauchgasen auszusetzen. Angaben zur Brandursache liegen zur Zeit noch nicht vor. Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an, die Feuerwehr hat Großalarm ausgelöst und ist mit über 150 Kräften im Einsatz, darunter die Gefahrgutstaffel und die Messstaffel.

09.01.2011:

Brandursache nach Großbrand in Sulingen weiter unklar - 5.000 qm große Halle zerstört - 3 Feuerwehrleute leicht verletzt

Die Brandursache bei dem Großbrand in einem Metallveredelungsbetrieb in Sulingen ist weiter unklar. Gestern war gegen 18:15 Uhr ein Feuer in dem Betrieb in der Berliner Straße ausgebrochen. Die Feuerwehr löste einen Großeinsatz aus. Aufgrund starken Windes breitete sich das Feuer schnell aus und griff auf die gesamte Produktions- und Lagerhalle über, die kurze Zeit später in vollem Ausmaß brannte. Da in dem Betrieb in größerem Maße Chemikalien verwendet und gelagert wurden, mussten umfangreiche Spezialkräfte zur Brandbekämpfung angefordert werden. Ein in der Produktionshalle befindliches Gefahrstofflager wurde ebenfalls vollständig zerstört. Messungen im Brandrauch ergaben keine akute Gefährdung für die Bevölkerung. Vorsorglich wurden die Anwohner im Gefahrenbereich über Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen gewarnt, eine vorbereitete Evakuierung war jedoch nicht mehr erforderlich. Der gesamte Betrieb wurde bei dem Feuer nahezu komplett zerstört, derzeit dauern die Nachlöscharbeiten noch an. Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrieren sich auf das Aufhalten und Auffangen des kontaminierten Löschwassers.

Mehr als 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren bis weit in die Nacht hinein an dem Einsatz beteiligt. Drei Feuerwehrleute erlitten leichte Verletzungen.

Insgesamt entstand bei dem Großbrand Sachschaden in Millionenhöhe. Ein Betreten der Gebäude ist aufgrund akuter Einsturzgefahr nicht möglich. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt. Erkenntnisse zur Brandursache liegen derzeit noch nicht vor.


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