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13.01.2011 04:22

Malsch A5 Karlsruhe

Baden-Württemberg

Sportwagenfahrer stirbt bei Unfall auf der Autobahn

Tödlich verletzt wurde ein Sportwagenfahrer bei einem Unfall auf der A 5 bei Malsch. In den früher Morgenstunden zum Donnerstag ereignete sich der folgenschwere Unfall auf der Autobahn A 5 zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Nord und Karlsruhe-Süd in Fahrtrichtung Norden auf Höhe von Malsch.

Der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe wurde über Notruf ein LKW-Brand auf der A 5 gemeldet. Gleichzeitig gingen auch Notrufe bei der Rettungsleitstelle Rastatt ein. Es wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Malsch und Rastatt alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich nicht nur um einen LKW-Brand handelt sondern auch ein PKW in den Unfall verwickelt ist. Offensichtlich ist der Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit auf den auf der Richtungsfahrbahn fahrenden Sattelzug aufgefahren und wurde unter dem Sattelauflieger eingeklemmt und mitgeschleift. Vermutlich geriet durch diesen Aufprall der mit Papier beladene LKW dann in Brand.

Für die anrückenden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst war der im Vollbrand stehende LKW weithin sichtbar. Unter der Leitung des Malscher Feuerwehrkommandanten Thomas Schneider wurden mehrere Rohre zur Brandbekämpfung eingesetzt. Teilweise wurde dem Löschwasser Schaum zugemischt, um die Löschwirkung zu erhöhen. Zur weiteren Unterstützung wurden noch zwei Tanklöschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen nachgefordert. Insgesamt waren neun Löschfahrzeuge und vier Rüstwagen im Einsatz. 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr auf der Autobahn tätig. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug zusammen mit der Notfallhilfe Malsch vor Ort. Die Tätigkeit des Rettungsdienstes wurde von Klaus Münch, organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes beim ASB, geleitet. Dem 49 jährigen PKW-Fahrer aus dem Landkreis Rastatt konnte aber nicht mehr geholfen werden. Er war in dem vollständig demolierten Sportwagen unter dem LKW eingeklemmt. Er konnte von der Feuerwehr erst geborgen werden, nachdem mit Hilfe eines Autokrans durch eine Bergefirma der LKW angehoben und der PKW hervorgezogen war. Einsatzkräfte der Feuerwehr Malsch befreiten den verstorbenen PKW-Fahrer mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug.

Die Autobahn A 5 musste während der Löscharbeiten und der Bergung der Unfallfahrzeuge in Fahrtrichtung Nord für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle und zur Ausleitung des Verkehrs waren mehrere Polizeistreifen der Autobahnpolizei und der Polizeidirektion Rastatt im Einsatz.


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