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15.01.2011 11:45

Düsseldorf

Nordrhein-Westfalen

Auto brannte im Parkhaus

Ein Auto brannte am Mittag in dem Parkhaus am Carsch-Haus. Zwei Menschen wurden dabei leicht verletzt, mussten aber nicht ins Krankenhaus. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen wegen einer großräumigen Absperrung.

Vermutlich durch einen technischen Defekt fing am Mittag ein in der Tiefgarage geparkter Jaguar (xType) Feuer. Zwei Mitarbeiter der Firma QPark, sowie ein Kunde versuchten noch vergeblich mit mehreren Feuerlöschern die Flammen zu löschen. Dazu kamen die drei Männer aber nicht weit genug in den Motorraum rein. Eine Wasserdüse der Sprinkleranlage direkt über dem Auto löste aus und hielt mit dem Dauerregen die Flammen klein. Dadurch bleib das Feuer nur auf den Motorraum des Wuppertalers beschränkt. Auch ein daneben geparkter Mercedes blieb verschont.

Zunächst hieß es für die Einsatzkräfte, dass auch Teile der Verkaufsräume verraucht seien. Der Einsatzleiter forderte daraufhin noch auf der Anfahrt Unterstützung an. Durch die baulichen Brandschutzmaßnahmen blieb der Rauch nur in der Tiefgarage. Lediglich die Treppenräume aus dem zweiten Tiefdeck waren leicht verraucht. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren keine Menschen mehr in den Parkdecks. Über zwei unterschiedlichen Wegen drangen Löschtrupps mit Atemschutzgeräten zum Feuer vor. Dies gestaltete sich aufgrund des dichten Qualmes sehr schwierig. Teilweise mussten die Einsatzkräfte über 100 Metern durch die Rauchschaden gehen um an den PKW zu gelangen. Um das Feuer löschen zu können musste die Motorhaube aufgebrochen werden. Weiter wurden auch der Fahrgastraum, sowie der Kofferraum aufgebrochen, um nach Flammen zu suchen. Nachdem die Motorhaube geöffnet war, konnten die Flammen schnell gelöscht werden. Aufwendiger gestalteten sich die Lüftungsarbeiten. Um den Rauch in der sehr weitläufigen Tiefgarage ins Freie blasen zu können, wurden spezielle Großlüfter, Elektrolüfter und ein Lüfter zum Heraussagen eingesetzt.

Während des Einsatzes der rund 50 Brandschützer mussten die Breitestraße, Kasernenstraße, Wallstraße Grabenstraße und Hunsrückenstraße, sowie der Heinrich-Heine-Platz für die Autos, Straßenbahnen und Fußgänger gesperrt werden. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Straßenbahnen durften um 13.20 Uhr, die Autos auf der Breiten Straße um 14.10 Uhr wieder fahren. Um 15 Uhr waren alle Sperrmaßnahmen wieder aufgehoben. Lediglich der Bereich um den verbrannten Nobelwagen blieb für die Ermittlungsarbeit noch gesperrt. Die Kriminalpolizei untersucht derzeit die genaue Brandursache.

Der Schaden kann noch nicht genau beziffert werden, liegt aber sicherlich im hohen fünfstelligen Bereich. Um 15 Uhr war der Einsatz beendet. Den Besitzern der verschmutzen Autos wird empfohlen diese zu Waschen, damit das Pulver und der Ruß den Lack nicht angreifen.


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