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20.01.2011 01:00

Hannover

Niedersachsen

53-jährige Frau aus Brandwohnung gerettet

Eine Wohnung in der Ahlemer Straße wurde heute Nacht durch einen Brand schwer beschädigt. Die 53-jährige Bewohnerin konnte von der Feuerwehr über eine Leiter aus der brennenden Wohnung gerettet werden.

Die Feuerwehr Hannover wurde am 20.01.2011 gegen 01:00 Uhr von Bewohnern eines Hauses in der Ahlemer Straße zu einem Wohnungsbrand in der Erdgeschosswohnung gerufen. Alarmiert wurden ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Linden sowie ein Rettungswagen. Nachdem sich heraus gestellt hatte, dass noch eine Person in der Wohnung vermisst wurde, erhöhte der Einsatzleiter auf Alarmstufe 2 (Einsatz von zwei Löschzügen).

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Wohnzimmer der Erdgeschosswohnung bereits im Vollbrand und die Flammen schlugen aus dem Fenster auf das darüber liegende Stockwerk. Die Bewohnerin war auf die Rückseite der Brandwohnung geflüchtet und wartete an einem Fenster zum Hof auf Hilfe. Die Einsatzkräfte nutzten eine im Garten abgelegte Leiter, um die Dame in Sicherheit zu bringen. Die 53-jährige Frau wurde vom Rettungsdienst mit einer Rauchgasintoxikation in das Klinikum Siloah transportiert.
Zur Brandbekämpfung gingen die Einsatzkräfte mit zwei Trupps unter Atemschutz in die Brandwohnung vor. Durch den Einsatz eines mobilen Rauchverschlusses an der Wohnungstür wurde der Treppenraum dabei rauchfrei gehalten. Ein Übergreifen des Brandes auf Nachbarwohnungen konnte verhindert und nach 30 Minuten „Feuer aus“ gemeldet werden.
Die Brandwohnung wurde durch das Feuer schwer beschädigt, das Wohnzimmer komplett zerstört. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Feuerwehr auf ca. 50.000,-€. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz waren insgesamt 19 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit 47 Einsatzkräften.

Besonders auffällig war bei diesem Einsatz wieder, dass sich viele Mitbürger bei der Suche nach einem Parkplatz wenige Gedanken über die Auswirkungen ihres „kreativen Parkens“ machen. Besonders die Kreuzungsbereiche um die Einsatzstelle herum waren so zugeparkt, das ein Abbiegen für die Großfahrzeuge der Feuerwehr nur mit einer Zeitverzögerung möglich war. Die Zeit, die hierbei verloren geht, kann unter Umständen über Leben und Tod entscheiden.



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