14.02.2011 06:15 Hannover Mitte Niedersachsen Großbrand zerstört Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses Der Brand zweier Dachgeschosswohnungen an der Schlosswender Strasse im Stadtteil Mitte heute Morgen gegen 06:15 Uhr löste einen Großalarm bei der Feuerwehr aus. Insgesamt 60 Einsatzkräfte bekämpften über vier Stunden den Großbrand eines ausgebauten Dachgeschosses in einem Mehrfamilienreihenhaus und verhinderten ein Übergreifen des Brandes auf ein benachbartes Hotel- und Versicherungsgebäude. Die Bewohner einer Dachgeschosswohnung konnten sich nach Ausbruch des Brandes selbst ins Freie retten. Die benachbarte Dachgeschosswohnung stand leer. Das brennende Wohngebäude, ein direkt benachbartes Hotel- und Versicherungsgebäude wurden von der Feuerwehr sofort geräumt. Über 35 Bewohner, Angestellte und Gäste wurden in einem Bus der Feuerwehr witterungsgeschützt betreut. Ein Feuerwehrmann wurde während der Brandbekämpfung durch herab fallende Trümmerteile im brennenden Dachgeschoss leicht verletzt und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Schlosswender Strasse war während den Löscharbeiten in beiden Richtungen vollständig gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf 380.000.- Euro geschätzt. Die Feuerwehr Hannover wurde gegen 06:15 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus einem Dachgeschoss in die Schlosswender Strasse in Höhe des Klagesmarktes gerufen. Bei Eintreffen zweier Löschzüge brannten in dem fünfgeschossigen Mehrfamilienreihenhaus bereits Teile einer Dachgeschosswohnung und das Gebälk des Satteldaches. Der Brand breitete sich schnell auf die gesamte hölzerne, ca. 20 Meter lange Dachkonstruktion aus. Aufgrund der Schadenslage wurden ein weiterer Löschzug sowie Sonderfahrzeuge und Führungskräfte zur Einsatzstelle entsendet. Durch massive, umfassende Löschmaßnahmen dreier Löschzüge der Berufsfeuerwehr im Innenangriff durch Atemschutztrupps und zeitweise mit bis zu drei Drehleitern und einer Teleskopmastbühne im Außenangriff konnte ein Übergreifen des Großbrandes auf die benachbarten Häuser des Gebäudekomplexes verhindert und das Schadenfeuer gelöscht werden. Ein Berufsfeuerwehrmann wurde zu Beginn der Löscharbeiten im brennenden Dachgeschoss durch herab fallende Trümmerteile leicht verletzt und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Bis gegen 12:00 Uhr waren Einsatzkräfte damit beschäftigt, die letzten Glutnester zu beseitigen. Die Besatzung eines Löschzuges befindet sich aktuell noch an der Einsatzstelle und ist mit Sicherungsmaßnahmen im Gebäude beschäftigt. (13:30 Uhr) Während den Löscharbeiten besetzten vier Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr verwaiste Feuer- und Rettungswachen zur Abdeckung weiterer Einsätze im Stadtgebiet. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Insgesamt 80 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatzkräfte waren mit 45 Fahrzeugen im Einsatz. Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de © 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer