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06.04.2011 23:43

Düsseldorf

Nordrhein-Westfalen

Brand im Maleratelier

In einem Maleratelier in der Kölner Straße kam es am Mittwochnacht zu einem Brand. Der Künstler hatte vermutlich mit Firnis getränkte Putzlappen auf einer Werkbank abgelegt, die sich nach einer Weile von selbst entzündeten. Der Rauch richtete einen erheblichen Schaden von rund 50.000 Euro an. Verletzt wurde bei dem Brand keiner.

Der Maler hatte den Brand in seinem Atelier im zweiten Stock bemerkt, da er sich in der angrenzenden Wohnung aufhielt. Fluchtartig rettete sich der Mann auf den Hinterhof der Loft und informierte die Polizei, die wiederum die Feuerwehr über den Brand in der Kölner Straße alarmierte. Als der Löschzug der Wache Hüttenstraße am Brandort eintraf, schlugen Flammen meterhoch aus einem Fenster von der zweiten Etage des ehemaligen dreigeschossigen Fabrikgebäudes. Ein Löschtrupp bahnte sich den Weg zum Atelier und fand als Brandherd eine Küchenzeilen ähnliche Werkbank vor. Die Flammen waren schnell gelöscht. Währenddessen kletterten die anderen Rettungskräfte mit Hilfe von Leitern auf das angrenzende Flachdach des fünf Meter hohen Nachbargebäudes, um eine Gefahreneinschätzung der etwas unübersichtlichen Einsatzstelle für die restlichen Mieter und zur Brandausweitung vornehmen zu können. Dort brauchten die Feuerwehrleute aber nicht tätig werden. Nach der Brandbekämpfung mussten die verqualmten Bereiche im Gebäude vom Brandrauch befreit werden. Insgesamt waren neben dem Künstler noch zwei weitere Mieter durch den Brand aufgeschreckt worden, die das Gebäude daraufhin verlassen hatten. Keiner der Betroffenen wurde verletzt.

Die Brandursache sind vermutlich mit Firnis getränkte Putzlappen. Die Kriminalpolizei wurde zur Klärung eingeschaltet. Der Schaden durch Feuer, Rauch und etwas Löschwasser beträgt rund 50.000 Euro.


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