14.04.2011 05:00

Düsseldorf Garath

Nordrhein-Westfalen

Wohnung ausgebrannt – Mann in Lebensgefahr

Ein Mann wurde bei einem Wohnungsbrand am Morgen in Garath lebensgefährlich verletzt. Er kam ins Krankenhaus.

Bewohner eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses in Garath bemerkten am frühen Donnerstagmorgen den Brand und alarmierten die Feuerwehr. Die Leitstelle schickte umgehend zwei Löschzüge zur Peenemünder Straße. Die Feuerwehrmänner liefen unter Atemschutz bis ins vierte Obergeschoss und brachen die Wohnungstüre auf. Parallel evakuierten andere Brandschützer vorsorglich die restlichen 14 Wohnungen. In der Brandwohnung fand der Angriffstrupp einen etwa 60 Jahre alten Mann bewusstlos auf der Schlafcouch liegen. Sie retteten und übergaben ihn draußen einem Notarzt. Im Rettungswagen wurde der lebensgefährlich Verletzte erstversorgt. Ein Mitarbeiter der Feuerwehrleitstelle organisierte schon ein Verbrennungsbett in einer Bochumer Spezialklinik und einen Hubschraubertransport von der Uni nach Bochum. Der Rettungsdienst brachte den Mann mit schwersten Brandverletzungen, zirka 50 Prozent seiner Körperoberfläche sind zweit- und drittgradig verbrannt, und einer schweren Rauchvergiftung zur weiteren Erstbehandlung in die Uni. Die Ärzte dort versorgten den Mann und stellten dabei fest, dass er einen Weitertransport nach Bochum derzeit nicht überleben würde. Daher wird der Verletzte auf der Intensivstation weiter behandelt.

Das Feuer in der Wohnung konnte schnell gelöscht werden. Mit Hochleistungslüftern wurde anschließend das Haus vom Qualm befreit. Wodurch der Brand ausgebrochen ist, wird von der Kriminalpolizei ermittelt. Durch Feuer und Rauch ist ein Schaden von 40.000 Euro entstanden. Nach eineinhalb Stunden rückten die letzten Feuerwehrfahrzeuge von der Einsatzstelle ab.


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