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14.04.2011 10:50

Neumünster Padenstedt

Schleswig-Holstein

Sport/- Mehrzweckhalle niedergebrannt.

Am Donnerstagmorgen gegen 10:50 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Neumünster zur gemeindeübergreifenden Hilfe bei einem Großbrand einer Mehrzweckhalle in die Nachbargemeinde Padenstedt alarmiert.
Die Freiwilligen Wehren aus Padenstedt, Wasbek, Ehndorf und Arpsdorf waren dort schon im Einsatz und forderten den gesamten Löschzug der Berufsfeuerwehr an, welcher umgehend dorthin ausrückte.
Zeitgleich wurde Hausalarm für die dienstfreien Beamten einer Wachabteilung gegeben um die verwaiste Feuerwache zu besetzen und der Leitungsdienst (B-Dienst) alarmiert. Außerdem wurde der Erste Stadtrat, Herr Dörflinger, sowie der Referent für Öffentlichkeits- und Pressearbeit der Stadt Neumünster über den Einsatz informiert.

Die Mehrzweckhalle am Gemeindezentrum befand sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Vollbrand und die Flammen drohten auf den gesamten Gebäudekomplex mit Umkleiden, einer Gaststätte, dem Museum des Renaturierungsvereins und Mietwohnungen überzugreifen.
Der Einsatzleitdienst (C-Dienst) der Berufsfeuerwehr Neumünster übernahm die Einsatzleitung.
Sofort wurde ein umfassender Löschangriff mit Wasser aus mehreren Strahlrohren sowie mit dem Teleskopmast durchführt. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf die Nebengebäude verhindern, die Mehrzweckhalle wurde jedoch vollständig zerstört.

Dichter Rauch trieb über die in rund 200 Metern Entfernung befindliche Bundesautobahn (BAB 7), so dass eine Verkehrswarnmeldung herausgegeben wurde. Gesperrt wurde die Autobahn jedoch nicht. Die Ortsdurchfahrt Padenstedt musste jedoch für die Einsatzdauer bis 13 Uhr gesperrt werden.

Personen wurden bei dem Brand glücklicherweise nicht verletzt. Es hielten sich Kinder des nahen Kindergartens in der Halle auf, als kurz nach 10.30 Uhr Flammen am Westgiebel des Gebäudes zu erkennen waren. Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens brachten die Kinder sofort in Sicherheit.

Die Kriminalpolizei hat noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen aufgenommen. Möglicherweise war heiße Asche in einer Mülltonne brandursächlich. Die Polizei geht deshalb von fahrlässiger Brandstiftung aus.


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