Verkehrsunfall bei Einsatzfahrt - eingeklemmte Person,
Das verunfallte Fahrzeuggespann
Die Rettungsarbeiten von der Arbeitsbühne haben begonnen
Die zerstörte Hauswand
Die Arbeiten am Fahrzeug gestalteten sich schwierig
Das Gebäude ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden
Die Rettung am GKW
Der GKW wurde mit Stützen gesichert
Der Bereich des Fahrers nach der Rettung
Der Autokran der Berufsfeuerwehr Bremen im Einsatz
Auf der Fahrt zum Brand eines Binnenschiffes in Verden-Hutbergen ist ein Gerätekraftwagen des Technischen Hilfswerks (Ortsverband Achim) verunglückt. Die Polizei teilte zum Unfallhergang folgendes in einer Pressemitteilung mit: "In der Ortsdurchfahrt Langwedel-Daverden wollte der 33-jährige Fahrer des mit insgesamt sieben Personen besetzten und mit Sonderrechten fahrenden Gerätekraftwagens (Gkw) mit Bootsanhänger einem am rechten Fahrbahnrand haltenden Pkw ausweichen und verlor dabei die Kontrolle über sein Gespann. Der Bootsanhänger geriet ins Schlingern, so dass der Bootsanhänger zunächst den haltenden Pkw touchierte, dann auf der linken Straßenseite gegen eine Straßenlaterne [...] und schließlich auf der rechten Straßenseite gegen eine Hauswand fuhr." Den Gesamtschaden an Gebäude und Fahrzeuggespann schätzt die Polizei auf ca. 200.000 Euro.
Umgehend wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräfte zur Einsatzstelle entsandt. Die Ortsfeuerwehren aus Daverden und Langwedel trafen fast zeitgleich an der Einsatzstelle ein und begannen mit der Menschenrettung und Erstversorgung der Fahrzeuginsassen. Der schwerverletzte Fahrer des GKW wurde in dem stark deformierten Führerhaus schwer eingeklemmt.
Die aufwendige technische Rettung dauerte ca. 75 Minuten ehe der Fahrer an den Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus eingeliefert werden konnte. Zwei weitere Fahrzeuginsassen, einer der beiden Männer ist ebenfalls schwerverletzt, wurden vom Rettungsdienst versorgt und in Krankenhäuser eingeliefert. Die übrigen Insassen wurden von einem Notfallseelsorger betreut.
Zeitgleich wurde das THW der Ortsverbände Verden und Achim zur Einsatzstelle beordert um das beschädigte Gebäude zu sichern. Ein ebenfalls alarmierter Statiker unterstützte das THW hierbei.
Für die Bergung des THW-Fahrzeugs und des Trailers samt Boot wurde ein Technischer Zug mit Autokran der Berufsfeuerwehr Bremen und zwei Tieflader des THW angefordert. Nachdem die Polizei ihre Ermittlungen abgeschlossen hatte wurde das Gespann auf die Tieflader verlastet und abtransportiert.
Nach fast fünf Stunden konnte die L158 wieder für den Verkehr freigegeben werden. Zuvor kam es durch die Sperrung im Bereich Langwedel-Daverden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.