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13.09.2011 19:30

Hannover Ricklingen

Niedersachsen

Kellerbrand

Bei einem Kellerbrand im Stadtteil Ricklingen ist am heutigen Abend eine Person leicht verletzt worden.

Gegen 19:30 Uhr ging im Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover ein Notruf aus der Ricklinger Straße ein. Der Anrufer meldete einen Kellerbrand in seinem Haus. Während des Telefonats hörte der Mitarbeiter des Lage- und Führungszentrums einen lauten Knall, der sich wie eine Explosion anhörte. Daraufhin alarmierte er die Löschzüge der Feuerwachen 1 und 4 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Ricklingen und Linden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits der Treppenraum des Mehrfamilienhauses stark verqualmt. Die mit schweren Atemschutz vorgehenden Trupps der Feuerwehr konnten schnell den Brandherd in einem kleinen Kellerraum des Hauses lokalisieren und die Brandbekämpfung einleiten.
Während dieser ersten Maßnahmen machte sich im 2. Obergeschoß am Fenster des Treppenraumes eine Person bemerkbar. Da diese Bewohnerin des Hauses bereits im geöffneten Fenster stand und eine Rettung durch den verrauchten Treppenraum unnötig viel Zeit in Anspruch genommen hätte, wurde die Frau mit Hilfe einer Drehleiter ins Freie geholt und an den Rettungsdienst übergeben. Die Mieterin wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus transportiert.

Zwischenzeitlich konnte das Feuer im Keller gelöscht werden. Im Anschluss wurde der Treppenraum durch den Einsatz von einem Hochleistungslüfter entraucht und belüftet.

Der vom Leitstellendisponenten gehörte Knall erwies sich im Nachhinein als eine geplatzte Fensterscheiben in der Küche des Anrufers. Die Ursache des Platzens der Scheibe konnte jedoch noch nicht ermittelt werden, da die Scheibe nicht mit Hitze beaufschlagt worden war sowie auch keine Spuren einer Explosion oder Verpuffung in der Küche ersichtlich gewesen sind.

Zur Schadenhöhe kann zur Stunde noch keine Auskunft erteilt werden. Die Einsatzstelle wurde der Kriminalpolizei zur Ursachenermittlung übergeben. Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund 60 Minuten beendet.


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