G.A.R.D. befördert libysche Kriegsverletzte in Hamburger Klinik
Der erste Patient wird vom ADAC-Flieger an den G.A.R.D.-RTW übergeben.
Der Rettungskonvoi bei der Einfahrt in das Flughafengelände.
Mitarbeiter der G.A.R.D. und des ADAC-Rückholdienstes lagern einen Patienten aus Libyen um.
Die Patienten hatten typische und teilweise schwere Kriegsverletzungen.
Fünf libysche Kriegsverletzte landeten am Sonntagabend mit ADAC-Rettungsflieger am Hamburger Flughafen. Die G.A.R.D. organisierte einen Sondereinsatz und beförderte die Verletzten in das Asklepios Westklinikum in Hamburg.
Gegen 20.40 Uhr landete der ADAC-Rettungsflieger in Hamburg-Fuhlsbüttel und die G.A.R.D. stand bereits mit fünf Einsatzfahrzeugen, Notarzt und Rettungspersonal bereit, um die Verletzten professionell und sicher in das Klinikum mit Maximalversorgung in Hamburg zu verlegen. Nach einer reibungslosen Übergabe und der Einreisekontrolle durch die Bundespolizei setzten sich die Rettungsdienstfahrzeuge als Konvoi in Bewegung und beförderten die Kriegsverletzten in das Asklepios Westklinikum. Sie sind die ersten von insgesamt 150 verletzten libyschen Widerstandskämpfern, die Deutschland im Rahmen internationaler Unterstützung aufnimmt und versorgt.
Nur wenige Stunden vorher hatte die G.A.R.D. die Anforderung für diesen Einsatz erhalten. Ursprünglich sollten die Verletzten in Düsseldorf landen und versorgt werden. Dort konnten die Kliniken sie jedoch nicht aufnehmen und so wurden sie nach Hamburg geleitet. Binnen kürzester Zeit konnten Einsatzzentrale und Rettungsdienstmanagement der G.A.R.D. die benötigten Einsatzfahrzeuge und Mitarbeiter organisieren und diesen besonderen Auftrag dadurch schnell und in hoher Qualität erfüllen. Die Patienten hatten kriegstypische Verletzungen Nun werden sie in Hamburg fachgerecht behandelt.
„Dank unserer flexiblen Planung konnten wir den Einsatz trotz der Kürze der Zeit leisten. Für jeden Rettungsdienst ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, mehrere Patienten gleichzeitig zu verlegen. Wir freuen uns, einen Teil dazu beigetragen zu haben, dass die libyschen Widerstandskämpfer nun in Deutschland medizinisch versorgt werden können.“, so Marco Behns, Rettungsdienstleiter Hamburg der G.A.R.D.