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06.12.2011 08:34

Waghäusel Kirrlach Karlsruhe

Baden-Württemberg

82 jähriger stirbt bei Wohnungsbrand

Bei einem Wohnungsbrand in einem Einfamilienhaus im Waghäuseler Stadtteil Kirrlach starb am Dienstvormittag der 82 jährige Wohnungsinhaber. Die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel wurde um 8.34 von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe in die Oberdorfstraße alarmiert. Gemeldet war eine Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr war das Wohnhaus noch verschlossen und es drang Rauch aus verschiedenen Stellen. Mit Atemschutzgeräte ausgerüstete Feuerwehrleute drangen in das Gebäude ein und fanden dort den Hauseigentümer leblos auf dem Boden liegend. Der Senior wurde von der Feuerwehr ins Freie gebracht und sofort vom Rettungsdienst ärztlich versorgt und ins Krankenhaus nach Bruchsal gefahren. Dort erlag er wenig später seinen Verletzungen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungshubschrauber, mehreren Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug an der Einsatzstelle. Organisatorischer Leiter war Jürgen Schlindwein vom DRK.

Die Feuerwehr Waghäusel war unter der Leitung von Stadtbrandmeister Karl-Heinz Würges mit 28 Einsatzkräften aus den Abteilungen Kirrlach, Wiesental und Waghäusel mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Anfänglich war eine weitere Person in dem vom Feuer sehr stark beschädigten Haus vermisst. Die Feuerwehr löschte mit mehren Rohren den Brand und suchte weiter nach der vermissten Person. Glücklicherweise konnte diese an ihrem Arbeitsplatz ausfindig gemacht werden.

Beamte vom Polizeirevier Philippsburg waren zur Verkehrsabsicherung und die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalaußenstelle Bruchsal übernahmen unter der Leitung von Polizeioberkommisar Dieter Kistner die Ermittlungen zur Brandursache. Das Feuer nahm vermutlich im Wohnzimmer seinen Anfang und breitete sich im Erdgeschoss weiter aus. Der Gesamtsachschaden wurde auf über 100.000 Euro geschätzt.

Bürgermeister Walter Heiler, Revierführer Polizeioberrat Peter Kremer und der Stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola machten sich an der Einsatzstelle ein Bild von den Rettungsarbeiten der Einsatzkräfte. Viele Helferinnen und Helfer aus dem Ort waren mit dem Opfer bekannt und deshalb sehr betroffen, um die tragischen Folgen dieses Brandes.


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