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09.12.2011 00:24

Schwetzingen Rhein-Neckar

Baden-Württemberg

Großbrand in Wohn- und Geschäftsgebäude

Am 09.12.2011 wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwetzingen um 00.24 von der Leitstelle Rhein-Neckar zu einem Dachstuhlbrand in die Scheffelstrasse nach Schwetzingen alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt gingen bereits mehrere Notrufe bei der Leitstelle in Ladenburg ein. Der Kommandant und Einsatzleiter Walter Leschinski rückte als erstes mit dem Kommandowagen aus und bestätigte bei seiner Ankunft an der Einsatzstelle, dass eine Dachgeschosswohnung in voller Ausdehnung brennen würde. Der Stadtbrandmeister wies daraufhin den nachrückenden Löschzug der Feuerwehr Schwetzingen, bestehend aus dem Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16, der Drehleiter DLK 23/12 und dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 an der Einsatzstelle ein und gab erste Einsatzbefehle an die Fahrzeugführer weiter. Da zunächst noch unklar war, ob sich noch weitere Personen im Gebäude befanden, gingen mehrere Trupps zur Menschenrettung und Personensuche in das Gebäude vor. Darüber hinaus wurden in dem Gebäude 2 C- Rohre und außerhalb des Gebäudes ein Schnellangriff, 1 C- Rohr und über die DLK ein weiteres C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgenommen. Insgesamt waren bei diesem Einsatz 13 Atemschutzgeräterträger unter Preßluftatmer bzw. 28 Feuerwehrangehörige im Einsatz. 8 von dem Brandereignis betroffenen Personen wurden dem Rettungsdienst zur Betreuung übergeben. Glücklicherweise mussten die Personen nicht weiter medizinisch behandelt werden. Im weiteren Einsatzverlauf kamen noch das Tanklöschfahrzeug sowie 3 weitere Fahrzeuge der Feuerwehr zum Einsatz. Weitere Maßnahmen der Feuerwehr bestanden darin eine Überdruckbelüftung vorzunehmen, um das Gebäude rauchfrei zu machen, sowie intensive Nachlöscharbeiten durchzuführen, da sich während des Brandes in der Altbausubstanz des Gebäudes einige Glutnester gebildet hatten, die jedoch mit der Wärmebildkamera und dem Fernthermometer geortet und abgelöscht werden konnten. Neben der Feuerwehr, war der Stromversorger ENBW im Einsatz, der das Gebäude stromlos schaltete, wie auch die Polizei mit zahlreichen Kräften, Notärzte, der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot sowie die Notfallseelsorger zur Betreuung der betroffenen Personen. Weiter konnte sich der stv. Kreisbrandmeister Axel Schuh vor Ort ein Bild über die getroffenen Maßnahmen machen. Der Bürgermeister Dirk Elkemann kümmerte sich vor Ort um die Unterbringung der betroffenen Personen in Schwetzinger Hotels bzw. Unterkünften. Der Einsatz konnte seitens der Feuerwehr um 4.45 Uhr beendet werden. Zahlreiche Arbeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft schlossen sich dem Einsatz an.


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