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01.01.2012 00:00

Hannover

Niedersachsen

Einsatzreicher Jahreswechsel für Feuerwehr und Rettungsdienst

Rettungsdiensteinsätze und Kleinbrände dominierten erwartungsgemäß das Einsatzgeschehen der Feuerwehr zum Jahreswechsel in der Landeshauptstadt Hannover. Bis zum Neujahrsmorgen rückten die Retter circa 330mal im Stadtgebiet aus.

Auch zum Jahreswechsel 2011/2012 verzeichnet die Feuerwehr Hannover nach einer ersten Bilanz erwartungsgemäß ein tendenziell hohes Einsatzaufkommen im Stadtgebiet. Wie jedes Jahr hatten sich Feuerwehr und Rettungsdienst durch die Indienstnahme zusätzlicher Rettungsmittel auf ein erhöhtes Einsatzaufkommen gut vorbereitet. Zudem waren neben den fünf Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr auch elf Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehr in der Silvesternacht fest besetzt worden.

Ein Einsatzschwerpunkt lag wieder im Bereich der Notfallrettung. Bis 07:00 Uhr am Neujahrsmorgen waren circa 230 Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen. Für viele dieser Einsätze war erhöhter Alkoholkonsum der Grund. Zahlreiche chirurgische Notfälle wie auch einige Hand- und Gesichtsverletzungen nach dem Gebrauch von Feuerwerkskörpern mussten behandelt werden.
Im Brand- und Hilfeleistungsbereich mussten bis heute Morgen insgesamt circa 70 Einsätze disponiert werden. Neben diversen Einsätzen nach ausgelösten Brandmeldeanlagen lag hier - wie auch schon in den Vorjahren - ein Schwerpunkt im Bereich der Kleinbrandbekämpfung. So wurden dem Lage- und Führungszentrum der Landeshauptstadt etwa 50 Containerbrände, fünf PKW-Brände und acht Balkonbrände gemeldet.

An größeren Einsätzen sind zu verzeichnen:

22:14 Uhr, Zimmerbrand am Friedrich-Ebert-Platz 2 (Ricklingen):
Nach einem Zimmerbrand in einer Dachgeschosswohnung werden drei Personen vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasintoxikationen in hannoversche Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr kann das Feuer durch einen gezielten Löschangriff im Innen- und Außenangriff innerhalb von 20 Minuten löschen.

00:48 Uhr, Garagenbrand in der Groß-Buchholzer Straße 4 B (Roderbruch)
In einer Tiefgarage steht ein PKW bei Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand. Zwei Trupps unter Atemschutz löschen das Feuer innerhalb von fünfzehn Minuten. Im Einsatz war ein Löschzug. Kein Personenschaden. Der Sachschaden kann zur Stunde nicht näher beziffert werden. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.

05:50 Uhr, Brand in einem Möbellager in der Büttnerstraße 22 (Vahrenwald)
In einer Lagerhalle brennt auf circa 20 Quadratmetern offenbar zwischengelagertes Umzugsgut. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlagen erste Flammen aus dem Dach. Auch hier kann die Feuerwehr mit zwei Löschzügen und der Ortsfeuerwehr Vinnhorst die Brandausbreitung über zwei Drehleitern und einen parallelen Innenangriff verhindern und das Feuer nach 30 Minuten löschen. Die Brandursache ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar. Der Sachschaden beträgt nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr circa 50.000 €. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte im Einsatz.

Zudem hielt die Meldung über eine Rauchentwicklung im Dachstuhlbereich der Nazarethkirche in der Sallstraße 57 (Südstadt) um 00:10 Uhr die Feuerwehr vorübergehend in Atem. Im Rahmen einer ausführlichen Erkundung vor Ort konnte jedoch kein Brand bestätigt werden. Vermutlich hatte hier lediglich das intensive Feuerwerk um die Kirche Wirkung gezeigt.

Spektakuläre Einsätze blieben zum Jahreswechsel glücklicherweise aus. Insgesamt bewegte sich das Einsatzaufkommen in etwa auf dem Niveau der Vorjahre.


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