13.03.2007 12:00

Bretten

Baden-Württemberg

Tödlicher Lkw-Unfall bei Bretten

Ein Menschenleben kostete ein schwerer Lkw-Unfall auf der Bundesstraße 35 bei Bretten am Dienstagmittag.

Gegen 12 Uhr war ein 38-jähriger aus Krefeld, der mit seinem Sattelzug in Richtung Bruchsal unterwegs war, auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Fahrer eines entgegenkommenden österreichischen Sattelzuges aus dem Großraum Wien versuchte noch ausweichen, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern. Die Zugmaschine des 38-jährigen riss den Auflieger des Österreichers auf, wobei die Fahrerkabine des Deutschen völlig zerstört und der Mann schwerst verletzt in den Trümmern eingeklemmt wurde. Beim Eintreffen der Feuerwehr war er bereits tot.

Den Feuerwehrleuten der Abteilungen Bretten und Diedelsheim blieb die Aufgabe, das Op-fer aus dem Wrack zu bergen. Mit hydraulischer Schere und Spreizer, die sie über eine Rettungsplattform vornahmen, entfernten die Helfer Teile der Kabine und befreiten so den Toten.

Parallel dichteten weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr den leckgeschlagenen Tank des zweiten Lastzuges ab und nahmen auslaufenden Treibstoff auf. Zudem wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt.
Die Feuerwehr war unter Leitung des stellvertretenden Kommandanten Karlheinz Leichle mit über 30 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen etwa eineinhalb Stunden im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Notarz-teinsatzfahrzeug, einem Rettungswagen und der DRK-Bereitschaft Bretten unter Führung des Organisatorischen Leiters Thomas Fesenbeck vor Ort. Die beiden Insassen des österreichischen Lkws blieben zwar körperlich unverletzt, mussten aber von einem Notfallseelsorger betreut werden.
Der Sachschaden an den beiden unbeladenen Fahrzeugen liegt nach ersten Schätzungen bei mehreren zehtausend Euro. Während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme durch die Polizei blieb die Bundesstraße voll gesperrt.


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