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08.02.2012 16:30

Düsseldorf Kaiserswerth

Nordrhein-Westfalen

Malheur beim Wasserzählerwechsel

Beim Wechseln eines Wasserzählers durch eine Installationsfirma in einem Mehrfamilienhaus in Kaiserswerth kam es zu einem ausgedehnten Wasserschaden. Frostschäden konnten durch schnelles Eingreifen der Kräfte von freiwilliger und Berufsfeuerwehr verhindert werden.

Wie in einem Slapstick muss sich ein Installateur vorgekommen sein, der heute nur mal eben eine Wasseruhr in einer Wohnung in der 1. Etage in der Kreuzbergstrasse wechseln sollte. Ohne vorher die Hauptversorgung abzudrehen ging er ans Werk. Die neue Wasseruhr bekam er nicht dicht montiert, dafür schoss Wasser mit hohem Druck in die Wohnung.

Alle Abdichtversuche schlugen fehl und die herbeigerufenen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kaiserswerth und ein Einsatzfahrzeug der neuen Feuerwache 5 sorgten dann wieder für Ordnung. Dazu musste erstmal der Hauptwasserhahn gesucht werden, da im Keller des betroffenen Hauses keiner zu finden war. Dieser fand sich dann in einem Nebenhaus, wie es in älteren Häuserblocks vorkommen kann. Eine große Menge Wasser hatte nicht nur die 80 qm Wohnung ca 8 cm hoch geflutet , sondern das Wasser war auch durch Versorgungsschächte über eine darunterliegende Erdgeschosswohnung bis in den Keller gelaufen. Zwanzig Einsatzkräfte mussten eine Stunde mit zwei speziellen Wassersaugern und den hausgebräuchlichen Reinigungsgeräten wie Abziehern und Aufnehmern die Räume vom Wasser befreien.

Insgesamt waren etwa 800 – 1000 Liter Wasser ausgelaufen. Während der Arbeiten wurden die betroffenen Wohnungen aus Sicherheitsgründen von der Feuerwehr stromlos gemacht. Der Schaden wird auf ca. 10.000 Euro beziffert.


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