Es ist beste Fernsehzeit, als am Samstagabend gegen 20.15 Uhr in Sachsenbrunn und Schirnrod im Landkreis Hildburghausen die Sirenen heulen und zusätzlich über die Funkmeldeempfänger die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren zum Einsatz rufen. In der der Thälmann-Straße in Sachsenbrunn brennt ein Wohnhaus.

Schon von weitem ist im Lichte der Straßenbeleuchtung der aufsteigende Qualm zu sehen und beißender Brandgeruch verbreitet sich. Nach kurzer Zeit treffendie ersten Feuerwehr-Fahrzeuge mit ihren Besatzungen ein. Zusätzlich zu den Ortswehren werden auch die Freiwilligen Feuerwehren Eisfeld und Hildburghausen nach Sachsenbrunn beordert.


Mit schwerem Atemschutz arbeiten sich die Kameraden in das Haus vor, von der Drehleiter aus wird die Brandbekämpfung von oben vorgenommen. Die das Haus bewohnende Familie konnte sich rechtzeitig auf die Straße in Sicherheit bringen und muss nun mit ansehen, wie ihr Hab und Gut ein Raub der Flammen wird.

Schlauchleitungen werden vom Hydranten an der Grundschule aus über eine Strecke von 150 Metern verlegt, weitere zum Löschangriff aus Richtung Sophienauerstraße/Hauptstraße. Dabei ist voller Krafteinsatz der Kameraden gefordert, um bei frostigen Temperaturen und gefrorenem Boden Hydrantenstandrohre in den Unterflurhydranten einzurichten. Dass es die Temperaturen bei unter 10 Grad Kälte in sich haben, bekommt auch die Pumpe der Sachsenbrunner Wehr zu spüren, die einfriert.

Nach anderthalb Stunden ist der Brand gelöscht.