Einen kurzen Anfahrtsweg hatte die Feuerwehrabteilung aus Münzesheim bei einem Gartenhüttenbrand am Montagabend kurz vor 21 Uhr. Hinter einem Wohnhaus, direkt neben dem Feuerwehrgerätehaus drang dichter Rauch aus einer Gartenhütte. Der Besitzer hatte in der Nähe Gartenabfälle verbrannt und war für eine kurze Zeit ins Wohnhaus gegangen. Durch den Wind entstand ein Funkenflug, welcher vermutlich den Brand verursachte.
Unter Atemschutz ging ein Trupp von der Außenseite gegen die sich ausbreitenden Flammen vor, während sich ein zweiter Trupp mit einer Steckleiter Zutritt über einen Maschendrahtzaun auf das Gelände verschaffte. In dem Schuppen war noch vom Vorbesitzer allerlei Material gelagert, welches dort nun brannte. Ein Übergreifen der Flammen auf eine weitere direkt angrenzende Hütte konnte verhindert werden. Da von außen nur schwer an die Glutnester beizukommen war, wurde ein Teil der Blechverkleidung mit einem Trennschleifer entfernt. Im Anschluss daran konnte ein Teil des Brandschutts ausgeräumt und so vollends abgelöscht werden. Die Feuerwehr Kraichtal war mit einem Löschgruppenfahrzeug unter Kommandant Christian Sommer über eine Stunde im Einsatz.
Bereits gegen 17.40 Uhr wurde die Abteilung Gochsheim zu einem Flächenbrand außerorts alarmiert. Auch dort hatte sich durch Wind und Funkenflug ein Reisigfeuer auf einer Wiese ausgebreitet. Oberhalb der Wiese drohte das Feuer auf einen dicht bewachsenen Hang überzugreifen. Eine Ausbreitung konnte hier jedoch schnell verhindert werden.
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