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23.03.2012 03:00

Hannover A2

Niedersachsen

LKW Unfall auf der Autobahn, Fahrer eingeklemmt

Ein Stückgut-LKW kam heute Morgen auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Dortmund in Höhe der Anschlussstelle Langenhagen von der Fahrbahn ab, durchbrach die Leitplanke, kippte um und kollidierte mit der Betonhalterung eines Wegweisers. Der schwerverletzte Fahrer wurde eingeklemmt und musste mit hydraulischen Rettungsgeräten aus der Fahrerkabine des LKW befreit werden.

Gegen 03:00 Uhr ging in der Regionsleitstelle Hannover die Meldung der Polizei zu einem Verkehrsunfall mit einem LKW auf der BAB 2 zwischen den Anschlussstellen Bothfeld und Langenhagen ein. Nach ersten Angaben war der 48-jährige Fahrer in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und konnte sich nicht mehr selbständig befreien. Aufgrund dieser Meldung wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 5, Spezialfahrzeuge für die schwere technische Hilfeleistung, die Ortsfeuerwehr Buchholz sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.

Durch die massive Verformung des Führerhauses infolge der Kollision mit der Betonhalterung eines Wegweisers und aufgrund der eingeengten Lage im Seitenstreifen gestaltete sich die Rettung sehr schwierig. Erst gegen 04:20 Uhr konnte der LKW-Fahrer befreit werden.
Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover wurde eine umfangreiche Sonderausrüstung (u.A. Hydraulische Rettungsgeräte, unterschiedliche Schneid- und Spreizgeräte sowie Rettungszylinder) zur technischen Rettung eingesetzt. Während der gesamten Einsatzdauer wurde der Fahrer durch einen Rettungsassistenten im Inneren medizinisch betreut. In Begleitung eines Notarztes erfolgte der Transport in das Nordstadt-Krankenhaus.

Da aus dem beschädigten Tank des LKW Kraftstoff austrat und das Erdreich verunreinigte, wurde der Fachbereich Umwelt der Region Hannover eingeschaltet.
Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren vor Ort gegen 05:00 Uhr abgeschlossen. Zur weiteren Ermittlung der Unfallursache und Bergung des verunfallten LKW wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit 10 Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort.


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