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27.03.2012 12:52

Verden Erlebnisbad Verwell Verden

Niedersachsen

Massiver Atemschutzeinsatz bei Saunabrand - Drei Feuerwehren im Einsatz


Starke Rauchentwicklung zu Einsatzbeginn


Brandbekämpfung von außen…


…und innen.


Flammen schlagen aus Saunatür


Erdschicht des Naturdaches wird abgetragen


Dämm- und Isolierschicht wird abgetragen


Sämtliche Tätigkeiten müssen unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten durchgeführt werden Sämtliche Tätigkeiten müssen unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten durchgeführt werden


Dachhaut wird mit Feuerwehrsäge Multi-CUT geöffnet

Um 12.52 Uhr wurde die Feuerwehr Verden zu einem Brand in die Saunalandschaft des örtlichen Erlebnisbades gerufen. Nach der ersten Lageerkundung wurde die Feuerwehr Eitze hinzualarmiert und die die Alarmstufe auf Brand-3 erhöht, da dicker, schwerer Brandrauch auf eine unmittelbar bevorstehende Durchzündung der im Außenbereich gelegenen Erdsauna hindeutete. Kurz darauf schlugen erste Flammen aus dem Dach und der Tür des zur Hälfte ins Erdreich eingelassene, massiven Blockhauses aus Keloholz.

Das Feuer konnte schnell mit drei Strahlrohren im Innen- und Außenangriff unter Kontrolle gebracht werden. Nun konnte die Suche nach Brandnestern aufgenommen werden. Dafür musste zuerst die Erdschicht des Naturdachs abgetragen werden, um an die Dachhaut zu gelangen. Diese konnte anschließend mit der Feuerwehr-Rettungssäge MULTI-CUT Stück für Stück aufgetrennt werden. Sämtliche Tätigkeiten mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung mühevoll unter Pressluftatmer verrichtet werden, so dass um 15.18 Uhr weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Daulsen hinzualarmiert werden mussten. Gegen 17.15 Uhr konnte Feuer-Aus gemeldet und um 17.23 Uhr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, die die Ermittlungen zur Brandursache aufnimmt. Vorsorglich blieb das Erlebnisbad den ganzen Tag geschlossen. Anwohner wurden aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Vor Ort waren die Feuerwehren Verden, Eitze und Daulsen mit 11 Fahrzeugen und das Deutsche Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen zur Eigensicherung der Einsatzkräfte.


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