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01.05.2012 17:05

Hannover Südstadt

Niedersachsen

Feuer in einer Dachgeschosswohnung

Am späten Dienstagnachmittag kam es in der Lutherstrasse zu einem Feuer in einer Dachgeschosswohnung eines 4-geschossigen Mehrfamilienhaus. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden. 2 Personen wurden verletzt und mussten in Krankenhäuser transportiert werden.

Um 17:05 Uhr wurde die Feuerwehr Hannover zu einem Feuer in einer Dachgeschosswohnung eines 4-geschossigen Mehrfamiliehauses in der Lutherstrasse im Stadtteil Südstadt gerufen. Aufgrund der eingehenden Notrufmeldung entsandte die Regionsleitstelle Hannover zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Wülfel, ein Notarzteinsatzfahrzeug und einen Rettungstransportwagen zur Einsatzstelle.

Um das Feuer in der Dachgeschosswohnung zu bekämpfen wurde ein Löschangriff über ein Drehleiterfahrzeug vorgenommen. Im zweiten Einsatzabschnitt gingen drei weitere Atemschutztrupp mit einem Strahlrohr über den Treppenraum zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Eine vermisste Person war in der vom Brand betroffenen Wohnung gemeldet. Die Mieterin der Dachgeschosswohnung (w, 40 Jahre), die zunächst vermisst war, konnte durch die Feuerwehr gerettet werden, hatte einen Schock erlitten und musste mit einem Rettungswagen in das Siloah-Krankenhaus transportiert werden. Der zur Brandbekämpfung vorgehende Atemschutztrupp konnte das Feuer in der Küche der Dachgeschosswohnung lokalisieren. Die Küche stand bereits in Vollbrand, das Feuer drohte auf den Rest der Wohnung überzugreifen. Um 17:26 Uhr zeigten die Löschmaßnahmen Erfolg, es konnte Feuer aus gemeldet werden. Eine weitere Person (m, ca. 70 Jahre) aus einer Nachbarwohnung mußte zu diesem Zeitpunkt mit einer Brandfluchthaube aus dem verrauchten Gebäude gerettet werden. Da er Rauchgase eingeatmet hatte, wurde er vor Ort durch einen Notarzt untersucht und mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in das Henriettenstift transportiert.

Zwei weitere Nachbarwohnungen wurden durch die Feuerwehr kontrolliert. Durch den Einsatz von Druckbelüftungsgeräten wurde der Brandrauch aus dem Gebäude entfernt. Mit einer Wärmebildkamera erfolgte eine Kontrolle der Dachgeschosswohnung auf weitere Glutnester. Eine spätere Brandnachschau wird durch die Feuerwehr durchgeführt.

Der Brandschaden im Gebäude beträgt nach ersten Schätzungen 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
 
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 15 Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort.


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