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04.05.2012 10:58

Düsseldorf Bahnhof Reisholz

Baden-Württemberg

Frau springt vor Zug

Am Vormittag ist eine Frau auf dem Reisholzer Bahnhof ins Gleisbett gesprungen und wurde von einem Zug erfasst. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Die Feuerwehr war von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn in Duisburg alarmiert worden. Zunächst wurde der Einsatzort falsch übermittelt. Der Einsatzleiter der Feuerwehr bemerkte dies aber sehr frühzeitig und dirigierte die Einsatzfahrzeuge von der Eichelstraße – dort stand der Triebkopf des Zuges – zur Henkelstraße zum Haltepunkt Reisholz. Die Suizidantin war beim Eintreffen bereits verstorben. Notfallseelsorger, die von der Leitstelle direkt informiert worden waren, kümmerten sich um die Zuggäste und Passanten. Eine Frau kam mit Schockanzeichen nach erster Behandlung durch den Notarzt in ein Krankenhaus. Der Lokführer und der Zugbegleiter wurden betreut und anschließend von der Bahn entsprechend abgelöst.

Der Triebwagen war beim Zusammenprall am Bremssystem beschädigt worden. Die Feuerwehr sicherte den Zug deshalb gegen Wegrollen ab. Der Notfallmanager der Bahn ließ den Zug vor Ort reparieren.

Während der Dauer der Bergungsarbeiten kam es zu Verkehrsstörungen, der Fahrdraht wurde sicherheitshalber von der Bahn so lange stromlos geschaltet.


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