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09.05.2012 18:41

Frankfurt Gallus

Hessen

Rauchwarnmelder verhindert schlimmeres

Ein schrilles Piepen ließ einen Bewohner in der Krifteler Straße im Gallusviertel am Abend des 9. Mai gegen 18:41 Uhr hellhörig werden. Er konnte das Signal, welches aus einer benachbarten Wohnung kam, einem Rauchwarnmelder zuordnen und alarmierte daraufhin die Feuerwehr über den Notruf 112.

Die nur wenige Minuten später eintreffenden Kräfte des Löschzuges konnten das Signal schnell orten. Nach dem die Wohnungstür geöffnet wurde, trafen die Einsatzkräfte auf Rauchschwaden und angebranntes Essen auf dem Herd. Ohne großen Löschmitteleinsatz war das Feuer schnell unter Kontrolle, die Wohnung belüftet, der entstandene Schaden minimal.

Nicht die Flammen, sondern giftige Rauchgase sind die häufigsten Todesursachen bei Bränden. Die gefährlichen Gase bilden sich bereits in der Brandentstehungsphase. Diese breiten sich innerhalb von Sekunden in der Wohnung aus. Bewusstlosigkeit und Orientierungsverlust sind die Folgen. Rauchwarnmelder erkennen Brandrauch und warnen rechtzeitig mit einem lautstarken Signal. Rauchwarnmelder sind nach hessischem Baurecht seit 2005 in Neubauten vorgeschrieben. In Bestandsgebäuden müssen diese bis 31.12.2014 nachgerüstet werden.


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