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15.06.2012 21:40

München

Bayern

Rettung in letzter Sekunde

Die Rettung eines schlafenden 4-Jährigen aus seinem Kinderzimmer hätte keine Minute später erfolgen dürfen. Gemeldet hatte eine Nachbarin einen Zimmerbrand im zweiten Stockwerk eines viergeschossigen Wohnhauses. Sie geleitete die Einsatzkräfte zur betroffenen Wohnung. Da niemand öffnete brachen sie gewaltsam die Wohnungstüre auf und durchsuchten die verrauchten Räumlichkeiten.

Im Kinderzimmer stießen sie auf den schlafenden Buben und retteten ihn umgehend ins Freie, wo er dem Rettungsdienst und dem hinzu alarmierten Kindernotarzt übergeben wurde.Während der Brandbekämpfung, das Bett im Schlafzimmer stand in Flammen, durchsuchte ein weiterer Trupp die Wohnung sehr intensiv, da der Junge Angaben über eine kleine Schwester und die Eltern machte. Diese Aussage bestätigte die Nachbarin, worauf sogar die Schränke durchsucht wurden.

Während der Löscharbeiten traf der Vater mit der eineinhalbjährigen Schwester am Einsatzort ein. Er hatte sich vermutlich mit dem Babyphon in der Tasche die Füße vertreten. Als der Brand gelöscht war, kontrollierten die Einsatzkräfte noch die umliegenden Wohnungen. Abschließend kam der Hochleistungslüfter zur Entrauchung zum Einsatz. Der Sachschaden wird auf ca. 30.000 € beziffert.

Noch während der Löscharbeiten erholte sich der 4-Jährige zusehens, jedoch kam er mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung in ein Münchner Krankenhaus.


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