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04.07.2012 12:51

Breckerfeld Glörtalsperre Ennepe-Ruhr

Nordrhein-Westfalen

Schüler ertrinkt in Glörtalsperre



Dramatische Szenen spielten sich gestern Mittag an der Glörtalsperre ab, als ein 15-jähriger Junge aus Hagen beim Schwimmen plötzlich von der Wasseroberfläche verschwand. Die Einsatzkräfte suchten mit einem Hubschrauber, Booten und Tauchern im Wasser nach dem Jugendlichen.
Die Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, wo er verstarb.

Es sollte ein schöner Klassenausflug an der Talsperre werden. Innerhalb weniger Minuten wurde aus dem fröhlichen Badespaß für die Schüler eines Hagener Gymnasiums ein Horrorerlebnis. Um kurz vor 13 Uhr verschwand ein 15-jähriger Klassenkamerad der Gymnasiasten in der Nähe der Schwimmerinsel plötzlich von der Wasseroberfläche. „Sofort wurde von den anderen Badegästen nach ihm gesucht -- aber ohne Ergebnis", sagte Daniel Heesch. Der Pressesprecher der Feuerwehr Ennepe-Ruhr-Kreis erklärte, dass innerhalb von zehn Minuten die ersten Breckerfelder Feuerwehrleute vor Ort gewesen seien -- ebenfalls alarmiert waren Taucher der Berufsfeuerwehr Hagen sowie ein Hubschrauber, der mit Wärmebildkameras ausgestattet ist.

Die ersten Einsatzkräfte rissen sich die Kleidung vom Leib und sprangen in Unterhosen in die Talsperre, um den Jungen möglichst schnell zu finden. Erfolglos. Am Ufer standen zahlreiche panische Menschen. „Wir haben die ingesamt 47 Personen am Haus Glörtal untergebracht -- dort wurden sie von Notfallseelsorgern versorgt", sagte Heesch. Unterdessen suchten Feuerwehr und Polizei von Land, im Wasser und aus der Luft. Nach rund 45 Minuten fanden Taucher der Feuerwehr den 15-Jährigen.
Da er noch Lebenszeichen aufwies, begannen die Rettungskräfte direkt mit der Reanimierung und brachten ihn in die Dortmunder Kinderklinik. Während bei den Einsatzkräften noch Hoffnung keimte, kam die traurige Nachricht: Der 15-Jährige starb an den schweren Folgen


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