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27.07.2012 03:42

Dortmund Kemminghausen

Nordrhein-Westfalen

Scheune brannte bis auf die Grundmauer nieder - Übergriff auf Nachbargebäude wurde verhindert


In Kemminghausen brannte eine Scheune in voller Ausdehnung


Durch eine Riegelstellung konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Wohngebäude verhindert werden.


Mit dem Teleskopmast, einer Drehleiter und mehreren Löschrohren wurde das Feuer schließlich gelöscht.


Die einsturzgefährdete Scheune am Tag danach.

Um 3:42 Uhr wurde die Feuerwehr Dortmund zu einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Kemminghauser Straße gerufen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte brannte eine Scheune, circa 25 x 15 Meter groß, bereits in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen großflächig aus dem Dach.

Der betroffene Landwirt hatte zu diesem Zeitpunkt einen Mähdrescher sowie einen Traktor in Sicherheit bringen können, weiteres landwirtschaftliches Gerät konnte aufgrund des ausgedehnten Brandes nicht mehr gerettet werden. Menschen oder Tiere befanden sich glücklicherweise nicht in der Scheune und wurden daher auch nicht verletzt.

Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde umgehend eine sogenannte Riegelstellung zu zwei direkt angrenzenden Wohngebäuden aufgebaut, da diese durch die massive Hitzeentwicklung und den Funkenflug bedroht wurden.

Hierzu wurde neben einer Drehleiter auch der Teleskopmast sowie zahlreiche Löschrohre und Wasserwerfer der Feuerwehr eingesetzt. Die angrenzenden Gebäude konnten somit geschützt werden.

Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Feuerwachen 2 (Eving) und 1 (Mitte), sowie der Löschzug 25 (Eving) der Freiwilligen Feuerwehr. Die Spezialeinheit - Löschwasserversorgung Nord stellte die Wasserversorgung für den Einsatz sicher. Weitere Einsatzkräfte standen in einem Bereitstellungsraum, aus dem sie schnell ins Einsatzgeschehen hätten eingreifen können.

Während der Löscharbeiten wurden die eingebundenen Feuerwachen der Berufsfeuerwehr durch mehrere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Die Spezialeinheit - Versorgung stellte vor Ort, für die insgesamt circa 70 Einsatzkräfte, Getränke für den langen Einsatz bereit.

Um 13:00 Uhr und 16:00 Uhr wurde die Brandstelle nochmals durch die Feuerwehr kontrolliert. Mit einer Wärmebildkamera konnten so weitere kleine Glutnester in der einsturzgefährdeten Scheune lokalisiert werden, die anschließend freigelegt und abgelöscht wurden.


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