08.08.2012 19:02

Norderney Aurich

Niedersachsen

Zimmerbrand im Hotel

Als am Mittwoch Abend schon tausende Menschen durch die Strassen Norderney`s bummelten um am jährlichen "Nachtbummel" teilzunehmen, wurde um 19.02 Uhr die Feuerwehr Norderney alarmiert.

In einem Hotel in der Innenstadt war es zu einem Zimmerbrand gekommen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Lage erst unklar. Dichter Qualm drang aus dem Eingangsbereich des Hotels und aus einem Zimmer auf der Rückseite. Die Feuerwehr Norderney holte noch im Hoteleingang befindliche Gäste und Mitarbeiter aus dem Gefahrenbereich und ging sofort in einem Inneneinsatz mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz gegen die Flammen vor. Hier kam auch die Wärmebildkamera zum Einsatz. Dieser Einsatz von zwei Seiten bewirkte, das die Flammen schnell gelöscht werden konnten. Hier bewährten sich im Inneneinsatz sog. Hohlstrahlrohre, mit denen im Inneneinsatz besser und effektiver gelöscht werden kann. Da für diesem Einsatz noch mehr Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, lies die Einsatzleitung nach wenigen Minuten die Alarmstufe von 2 auf 3 erhöhen.

Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt.

Die stark verqualmten Räume wurden mit Hochdrucklüftern belüftet und rauchfrei gemacht. Die Feuerwehr Norderney war mit 41 Kameraden und 5 Fahrzeugen vor Ort (HLF 20-20, HLF 16-22, DL(A)K, LF 8, MTF). Da die Feuerwehr Norderney nicht über einen Einsatzleitwagen verfügt, musste die vollständige Einsatzleitung und Atemschutzdokumentation auf der Strasse vor dem Brandobjekt erfolgen. Mit dem Mannschaftstrandportwagen wurden die benutze Atemluftflaschen zum Feuerwehrhaus gebracht, und neue an die Einsatzstelle.

Der Einsatz konnte gegen 20.45 Uhr beendet werden, nachdem die Fahrzeuge und Geräte im Feuerwehrhaus wieder betriebsbereit gemacht wurden.

An der Einsatzstelle waren auch die Norderneyer Polizei, der Rettungsdienst ProMedica und das DRK.

Die Feuerwehr Norderney kann sagen das der Einsatz gut abgelaufen ist, da keine Menschen zu Schaden kamen, und das Feuer kurz nach der Alarmierung der Feuerwehr bekämpft und gelöscht werden konnte. Das Feuer wurde räumlich begrenzt. Die jährlich stattfindenden Grossübungen und zeitlich aufwendigen Ausbildungen machen sich hier "bezahlt".


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