Löscheinsatz in Hohenkörben – Vier Fahrzeuge rücken aus
14:30 Uhr zeigte die Uhr, als die Kameradinnen und Kameraden der Nordhorner Ortsfeuerwehr bei der Gestaltung ihres Samstagnachmittags jäh unterbrochen wurden. Was war passiert?
Dem Disponent der hiesigen Feuerwehr- und Rettungsleitstelle wurde der Brand eines Stoppelfeldes im ländlich geprägten Stadtteil Hohenkörben gemeldet. Mit einem B2-Alarm alarmierte der Disponent also die Nordhorner Feuerwehr. In schneller Reihenfolge rückten KdoW (Kommandowagen), LF 20/16-1 (Löschgruppenfahrzeug), TLF 24/50 (Tanklöschfahrzeug) und HLF 20/16 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) zur Einsatzstelle aus.
Der ersteintreffende KdoW fand ein ca. 1.000m² großes, teilweise bereits verbranntes Stoppelfeld, welches bei Erntearbeiten in Brand geraten war, vor. Mit einigen C-Rohren konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden. Die Ausbreitung des Feuers war somit gestoppt. Ein anwesender Landwirt unterstützte die Löscharbeiten auf unkonventionelle Art: Mit einem Güllefass brachte er Gülle auf das verbrannte Feld auf und verhinderte somit ein erneutes Aufflammen. Die ca. 25 eingesetzten Kameraden konnten anschließend ins Feuerwehrhaus zurückkehren.
Nur kurze Zeit nachdem die Löschfahrzeuge im Feuerwehrhaus an der Wietmarscher Straße wieder abgestellt waren, wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Auf der Bundesstraße 403 war es im Baustellenbereich zu einem Auffahrunfall gekommen. Anfängliche Angaben, dass aus einem der beteiligten PKW Betriebsstoffe auslaufen, bestätigten sich nicht. Die bereits besetzten Einsatzfahrzeuge brauchten also nicht mehr ausrücken.
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