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11.09.2012 13:48

München

Bayern

Großeinsatz durch Kurzschluß

Ein Anwohner hatte am Nachmittag einen beißenden Geruch im Wohngebäude wahrgenommen und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte konnte durch die Einsatzkräfte ein fauliger, modriger, nicht definierbarer Geruch festgestellt werden.

Fünf Bewohner brachten Feuerwehrkräfte vorsorglich mit Fluchthauben ins Freie. Drei Bewohnerinnen, die noch vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verließen, hatten bei der Flucht durch den Treppenraum die Dämpfe eingeatmet und klagten anschließend über Atemwegsbeschwerden. Nach einer Erstuntersuchen kamen die Drei vorsorglich in ein Münchner Krankenhaus.

Um den unbekannten Stoff und die Herkunft des Geruches aufzuspüren, forderten die Einsatzkräfte die Analytische Taskforce hinzu. Nach einer genaueren Analyse konnte das Fachpersonal die Ursache des Geruches im Keller des vierstöckigen Gebäudes lokalisieren und bestimmen. Es handelte sich um das Zersetzungsprodukt eines elektrischen Kurzschlusses.

Ein Feuerwehrmann klagte während des Einsatzes über Beschwerden der Atemwege und wurde vorsorglich zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Nach der Feststellung der Ursache konnte die Einsatzstelle den Fachkräften der Stadtwerke München übergeben werden.


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