01.10.2012 08:45

Stuttgart Hedelfingen

Baden-Württemberg

Metallbrand in einer Lagerhalle

Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte in einer betonierten Altmetallsammelbox auf ca. 1m² Magnesiumteile. Durch die Belegschaft eingeleitete Löschversuche mittels Pulverlöscher und einem Wasserschlauch waren aufgrund der sehr hohen Temperaturen die bei einem Metallbrand entstehen bisher erfolglos. Durch die sehr hohen Temperaturen verdampfte das Wasser schlagartig und bildete eine große Wasserdampfwolke die den ganzen Bereich um das betroffene Objekt in der Mittelkaistrasse in eine weiße Wolke hüllte.

Durch die Feuerwehr wurde von einem Trupp unter Atemschutz das Brandgut von dem anderen gelagerten Schrott getrennt und anschließend mit einem speziellen Metallbrandpulverlöscher abgelöscht. Das thermisch immer noch sehr stak aufgeladen Brandgut wurde von der Feuerwehr in eine Metallbox verbracht und dann mittels eines Gabelstaplers ins Freie verbracht. Dort wurde das ganze mit trockenem Sand aus einem nahegelegene Betonwerk abgedeckt.

Die komplette Lagerhalle sowie der angrenzende Bürotrakt mussten evakuiert werden. Von neun verletzten Personen wurden 5 mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in Stuttgarter Kliniken verbracht. 4 Verletzte wurden von einem Notarzt im Großraumrettungswagen der Feuerwehr Stuttgart ambulant versorgt.

Durch die starke Rauch und Dampfentwicklung musste die komplette Lagerhalle mittels eines Großlüfters belüftet werden.

Personenschaden: 9 verletzte alle mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation, 5 mussten in Stuttgarter Kliniken transportiert werden, 4 wurden ambulant behandelt

Kräfte Berufsfeuerwehr: Löschzug FW3, 2 weitere HLF FW 2 und 5, AB Lüftung, AB Sonderlöschmittel sowie GRTW der FW 5

Kräfte Freiwillige Feuerwehr: Abteilung Hedelfingen

Kräfte Rettungsdienst: OrgL, 4 RTWs, 1 KTW, 1 Notarzt

Eingesetzte Geräte: Atemschutztechnik, Metallbrandlöscher, Großlüfter und mehrere Drucklüfter


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