10.10.2012 07:29

Düsseldorf Universitätstunnel

Nordrhein-Westfalen

Fahrzeugbrand Fahrzeugbrand im Uni-Tunnel

Am Mittwochmorgen geriet ein Renault aus ungeklärter Ursache im Universitätstunnel Fahrtrichtung Düsseldorf/Neuss in Brand. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt, es entstand ein Gesamtschaden von 20.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da der Tunnel in beide Fahrrichtungen gesperrt werden musste.

Mehrere Notrufe von Autofahrern gingen bei der Feuerwehrleitstelle zum Fahrzeugbrand im Tunnel ein. Beim Eintreffen des Löschzuges von der Wache Werstener Feld waberte bereits dichter, schwarzer Brandrauch aus der Tunnelröhre. Sofort eilten Atemschutztrupps und ein Löschtrupp in den Tunnel vor, um den Brand zu bekämpfen und bei Bedarf in Not geratenen Insassen zu helfen.

Der Renault Spark stand rund 250 Meter vor der Tunnelausfahrt Düsseldorf Bilk und brannte lichterloh. Der 21-jährige Fahrer hatte das Fahrzeug sicher verlassen können. Der mit alarmierte Notarzt betreute den Erkrather, der aber unverletzt blieb. Die Flammen waren schnell gelöscht, dennoch konnte ein Totalschaden am Fahrzeug nicht verhindert werden. Die im Tunnel vorhandenen Brandschutzeinrichtungen verrichteten ihren Dienst korrekt und unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Die Brandmeldeanlage hatte das Feuer frühzeitig detektiert, die Lüfter in der Röhre aktiviert und bei der Leitstelle der Feuerwehr „gemeldet“.

Die Polizei sicherte die Unfallstelle ab und sperrte die Zufahrt in den Tunnel für beide Fahrtrichtungen. Die Autofahrer in der Röhre, wo der Pkw brannte, verhielten sich vorbildlich. Ein Teil hatte den Tunnel noch verlassen können. Die anderen waren durch die massive Rauchentwicklung in der Sicht behindert: Sie stellten den Fahrzeugmotor ab, hielten Fahrzeugtüren und -fenster geschlossen und blieben in den zunächst sicheren Fahrzeugen sitzen. Polizei- und Feuerwehrkräfte leiteten die Fahrzeuge geordnet aus dem verqualmten Bereich hinaus. Nach rund 50 Minuten wurde die Sperrung durch die Autobahnpolizei wieder aufgehoben.


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