23.04.2007 19:00

Hannover

Niedersachsen

Kuh will keine Maniküre

Um 19:00 Uhr trauten Passanten auf der Limmerstraße in Hannovers Stadtteil Limmer ihren Augen nicht. Eine aggressive Kuh rannte über die Limmerstraße in Richtung Leinaustraße. Die 800kg schwere Kuh war in der Sackmannstraße auf einem Bauernhof dem Bauern während der Maniküre entlaufen. Passanten bemerkten die Kuh frühzeitig und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Nach über drei Stunden Jagd durch den Stadtteil Limmer wurde die Kuh mit drei Schüssen aus dem Betäubungsgewehr von einem Feuerwehrmann der Berufsfeuerwehr Hannover fachgerecht betäubt.

Auf dem Bauernhof des Bauern Hermann Völksen in der Sackmannstraße sollte die trächtige Kuh „Uschi“ nochmal einer Maniküre unterzogen werden. Die Kuh war damit überhaupt nicht einverstanden und floh vom Bauernhof in Richtung Limmerstraße. Dort bemerkten Passanten die Kuh und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Jetzt begann eine aufregende Jagd durch den Stadtteil. Die aggressive Kuh beschädigte auf ihrem Ausflug Vorgärten, Grundstückszäune, parkende Autos sowie Polizei und Feuerwehrfahrzeuge. Für die Einsatzkräfte ein gefährlicher Einsatz, da das Tier verwirrt und dadurch äußerst aggressiv war. Nach drei Stunden und über 5 km Jagd durch den Stadtteil Limmer wurde die Kuh auf einem Garagenhof in der Weidestraße mit drei Schüsse aus dem Betäubungsgewehr fachgerecht betäubt. Hunderte Schaulustige verfolgten den spektakulären Weg der Kuh „Uschi“ durch die Straßen ihres Stadtteils.

Ein Tierarzt klärt, ob bei der trächtigen Kuh noch eine Notgeburt eingeleitet werden muss.

Sachschaden: ca. € 25.000


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