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06.11.2012 14:15

Spechtsbrunn Oberland am Rennsteig Sonneberg

Thüringen

Verkehrsunfall mit eigeklemmter Person

Von Andreas Beer, Freies Wort Ein Unfall mit zwei Schwerstverletzten prägte gestern Nachmittag die Szenerie zwischen Piesau und Spechtsbrunn.

Spechtsbrunn – Ein Frontalzusammenstoß zweier Autos ereignete sich gestern Nachmittag auf der Verbindungsstraße zwischen Piesau und Spechtsbrunn.

Gegen 14.15 Uhr wurden die Rettungskräfte über den Unfall informiert. Die Polizei geht ersten Ermittlungen zufolge davon aus, dass eine 46-Jährige, diese war mit ihrem Ford in Richtung Spechtsbrunn unterwegs, aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. In der Folge geriet sie auf die Gegenfahrbahn, wo sie mit dem Skoda eines 74-Jährigen kollidierte. Die beiden Opfer waren schwer verletzt und zudem in den Wracks ihrer Autos eingeklemmt. Während der Mann aus Spechtsbrunn rasch befreit werden konnte, musste für die Bergung der Frau aus dem Landkreis Kronach weiteres Gerät angefordert werden. Mit Schere und Spreizer half die Freiwillige Feuerwehr Tettau aus, die mit 20 Mann vor Ort war.

Da die 46-Jährige während ihrer Rettung ansprechbar war, konnten die Franken behutsam vorgehen, um etwaige Folgeschäden auszuschließen. Nach rund 20 Minuten konnte das Unfall-Opfer dann vom Notarzt erstversorgt und schließlich der Besatzung des in Suhl stationierten Rettungshubschrauber Christoph 60 zum Weitertransport in die Waffenstadt-Klinik übergeben werden.

Insgesamt 50 Feuerwehr-Angehörige aus Steinach, Spechtsbrunn und Haselbach sicherten zusammen mit den Tettauern das Geschehen ab. Die Landstraße blieb im Zuge der Aufräumarbeiten für mehrere Stunden gesperrt.



Christian Wick, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Tettau, lobte gestern Abend gegenüber Freies Wort das „tadellose Zusammenspiel der beteiligten Wehren“.



Die Einbindung der Tettauer in die Alarmierungskette der integrierten Leitstelle von Coburg und Suhl habe somit eine erste Bewährungsprobe bestens bestanden.

In den vergangenen Jahren (Freies Wort berichtete) hatten die Franken zuvor immer wieder kritisch bezüglich ausgebliebener Alarmierung vorgefühlt. Von irgendwelchen etwaigen Vorbehalten oder Berührungsängsten konnte gestern dann aber keine Rede mehr sein, im Gegenteil, so Wick: „Zum Wohle der Patienten oder der Verunfallten, soll es ja auch genau so sein.“ Für die Ländergrenzen übergreifende Kooperation der Wehren war in den vergangenen Jahren mehrfach gemeinsam geübt worden – etwa im Gewerbegebiet auf der Kalten Küche oder bei einem simulierten Brandeinsatz an der Alten Spechtsbrunner Schule.

anb


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