Am Donnerstagmorgen wurde eine 23-jährige Frau bei einem Zimmerbrand in Rath verletzt. Die Mieterin atmete zu viel Brandrauch ein und erlitt eine Rauchgasvergiftung, sie kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar, der Schaden liegt bei rund 40.000 Euro.
Die junge türkische Mitbürgerin hatte den Brand bemerkt, als es schon zu spät war. Die kleine Küche brannte bereits lichterloh, als sie die Feuerwehr alarmierte. Dennoch konnte sie aus der Wohnung an der Eckampstraße auf die Straße flüchten. Beim Eintreffen der Rettungskräfte von den Feuerwachen Münsterstraße und Flughafenstraße schlugen die Flammen schon aus dem Fenster im zweiten Stock der Wohnung.
Die betroffene Mieterin wurde vom Rettungsdienst untersucht und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Über den Treppenflur eilte der Angriffstrupp mit Strahlrohr, Fluchthauben und Sperrwerkzeug in die Brandwohnung hoch. Das Feuer war schnell gelöscht. Anschließend bliesen die Wehrmänner den beißenden Qualm mit einem Hochdrucklüfter nach draußen. Parallel kontrollierte ein Rettungstrupp die übrigen Mietwohnungen, konnte aber schnell Entwarnung geben. „Der Treppenraum blieb rauchfrei – für die übrigen Mieter deshalb keine Gefahr“, berichtete der Einsatzleiter.
Da die Isolierscheibe in der Wohnung sehr schnell platzte und somit kein Überdruck in der Wohnung entstehen konnte, entwich der Brandrauch bzw. blieb die Rauchausweitung auf die Wohnung begrenzt. Die 40 Quadratmeter große Zweizimmerwohnung ist bis zur Renovierung nicht mehr nutzbar. Die Brandursache ermittelt nun die Kriminalpolizei.
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