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12.02.2013 21:30

St. Leon-Rot Rhein-Neckar-Kreis

Baden-Württemberg

Autofahrer flüchtet schwer verletzt nach Kollision; bei Suchaktion durch Feuerwehr gefunden

Umfangreiche Suchmaßnahmen mit Polizeihubschrauber, Polizeihunden und Feuerwehren aus dem Umkreis; 56-Jähriger nach einer Stunde aufgefunden; Alkoholeinwirkung offenbar Motiv für seine Flucht

Mit schweren Kopfverletzungen flüchtete am Dienstagabend ein 56-jähriger Opel-fahrer nach einer Kollision mit einem 66-jährigen Toyota-Fahrer von der Unfallstelle auf der A 5 bei St. Leon-Rot.

Der 66-Jährige war mit seinem Fahrzeug gegen 21.30 Uhr auf der A 5 in Richtung Süden unterwegs, als er kurz nach dem Walldorfer Kreuz zum Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeuges ansetzte und vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen wechselte. Dabei übersah er den von hinten herannahenden 56-jährigen Opel-Fahrer, worauf es zur Kollision beider Fahrzeuge kam, die anschließend in die Leitplanken krachten.

Der 56-Jährige stieg daraufhin aus seinem Opel aus und flüchtete im Schutz der Dunkelheit.

Nachdem bei der Durchsuchung seines Autos erhebliche Blutspuren festgestellt wurden und daher von erheblichen Verletzungen des flüchtigen Fahrers ausgegangen werden musste, wurde eine groß angelegte Suchaktion nach dem 56-Jährigen eingeleitet.

Die Suche nach dem Mann mit einem Polizeihubschrauber, Polizeihunden und den Feuerwehren aus Walldorf und St. Leon-Rot hatte rund eine Stunde Erfolg. Der Schwerverletzte wurde von Angehörigen der Feuerwehren im Bereich des Walldorfer Kreuzes aufgefunden und nach notärztlicher Untersuchung mit einem Krankenwagen in eine Klinik eingeliefert.

Da der Mann offenbar unter Alkoholeinwirkung stand, wurde ihm dort eine Blutprobe entnommen. Der 66-Jährige Toyota-Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf rund 20.000.- Euro geschätzt.

Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der rechte Fahrstreifen kurz nach dem Autobahnkreuz Walldorf in Richtung Kronau war zur Bergung der Fahrzeuge und zur Unfallaufnahme für rund neunzig Minuten gesperrt.


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