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13.02.2013 20:45

Bremen Schönebeck

Bremen

Feuer in Wohngebäude - Hoher Kräfteansatz zur Verletztenversorgung und Brandbekämpfung

Am 13.02.2013, um 20.45 Uhr, gingen in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle mehrere Notrufe ein. Die Anrufer meldeten ein Feuer mit mehreren eingeschlossenen Personen in der Straße Holzgräfenweg im Bremen Schönebeck.

Aufgrund der Meldung wurden der Amtsleiter der Feuerwehr Bremen, der Direktionsdienst, der Einsatzleitdienst, die Feuerwachen 1, 5 und 6, die Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Schönebeck, Bremen-Vegesack und Bremen-Farge, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt sowie ein Großaufgebot des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte eine Wohnung im 1. Obergeschoss eines 8 geschossigen Wohngebäudes. Auf den Balkonen und an den Fenstern standen mehrere Personen und riefen um Hilfe. Den Bewohnern war der Fluchtweg durch eine strake Verrauchung des Treppenraumes abgeschnitten.

Aus dem Gebäude wurden zwei Personen über eine Drehleiter, zwei Personen über tragbare Leitern, mehrere Personen mittels Brandfluchthauben über den Treppenraum sowie zwei Hunde gerettet. Alle weiteren Bewohner hatten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen.

Durch den Leitenden Notarzt wurden 32 Personen gesichtet und durch den Rettungsdienst erstversorgt. Insgesamt mussten 5 schwer verletzte und 17 leicht verletzte Personen in Bremer Kliniken transportiert werden. Alle hatten Rauchgase eingeatmet.

Zur Brandbekämpfung und Menschenrettung wurden 12 Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren im Innen- und Außenangriff eingesetzt. Um 21.51 Uhr meldete der Einsatzleiter „Feuer aus“. Zur Entrauchung des Gebäudes wurde ein Überdruckbelüftungsgerät und zum Aufspüren von Glutnestern eine Wärmebildkamera eingesetzt. Aufgrund der Witterung konnten der Großraumrettungswagen der Feuerwehr sowie ein von der Bremer Straßenbahn AG bereitgestellter Bus als Aufenthaltsraum genutzt werden.

Insgesamt waren 62 Fahrzeuge mit 165 Einsatzkräften am Einsatz beteiligt.

Der Einsatzleiter schätzt den Sachschaden auf ca. 120.000 Euro. Die Brandursachenermittlung wurde durch die Kriminalpolizei aufgenommen.


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