15.05.2007 17:15 | Hannover | Niedersachsen | Verrauchung in einem Blindenwohnheim | Bastelkunststoff schmort im Backofen – Rechtzeitige Evakuierung der Bewohner durch Pflegepersonal – Verdacht auf Rauchgasintoxikationen
Heute gegen 17:15 Uhr wurde dem Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover ein Feuer in einer Küche im Blindenwohnheim in der Kühnstraße 18 im Stadtteil Kirchrode gemeldet. Daraufhin wurden sofort zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Kirchrode sowie zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und mehrere Sonderfahrzeuge der Feuerwehr alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren Teile des ersten Obergeschosses des Gebäudes leicht verraucht. Personen befanden sich hier jedoch glücklicherweise nicht mehr. Mitarbeiterinnen des Blindenwohnheims hatten alle Bewohnerinnen und Bewohner bereits vor Eintreffen der Feuerwehr aus den betroffenen Bereichen geführt und somit eine weitere Gefährdung dieser ausgeschlossen.
Wie die Erkundung der Einsatzkräfte ergab, war Bastelkunststoff im Backofen angebrannt und hatte zur Verrauchung in einem angrenzenden Flur geführt. Mit einem Drucklüfter wurde der verrauchte Bereich belüftet. Feuerwehreinsatzkräfte kontrollierten angrenzende Bereiche.
Fünf Personen – zwei Mitarbeiterinnen und drei Bewohner - wurden vor Ort vorsorglich durch den Rettungsdienst auf Rauchgasintoxikationen untersucht. Alle konnten anschließend jedoch vor Ort verbleiben.
Die Feuerwehr Hannover war insgesamt mit circa 40 Einsatzkräften im Einsatz.
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