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28.03.2013 13:21

Norderney Aurich

Niedersachsen

Großbrand verhindert

Am 28.03.2013 um 13:21 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer unklaren Rauchentwicklung in die Mühlenstrasse alarmiert.

Beim Eintreffen an der ersten Kräfte an der Einsatzstelle war eine deutliche Verqualmung im Bereich des Dachstuhles erkennbar. Das Gebäude, in dem mehrere Familien wohnen, wird derzeit umfangreich saniert und ist von aussen eingerüstet und mit Kunststoffplanen verhangen. Beim eintreffen der Feuerwehr hatten die Bewohner das Haus bereits verlassen. Die erste Erkundung ergab, das ein Zugang über das Treppenhaus zum Dachgeschoss nicht möglich war. So gingen 2 Angriffstrupps unter Atemschutz über die Drehleiter in den Einsatz ins Dachgeschoss vor. Von einer am Umbau beteiligten Baufirma kam zu diesem Zeitpunkt die Info, das sich im Dachgeschoss noch eine große Gasflasche befindet. Hier wurden sog. Schweissbahnen auf den Fussboden geklebt.

Durch den schnellen und beherzten Einsatz der Norderneyer Feuerwehr gelang es einen Großbrand zu verhindern !

In der Zwischendecke brannte eine Einschubdämmung, hierdurch kam es zu einer massiven Rauchentwicklung. Die Zwischendecke wurde von oben mit einer Motorsäge geöffnet, und der Brand in dem Einschub der hier als Dämmung dient konnte gelöscht werden. Ein Trupp war zeitgleich zu einer Abriegelung in die Wohnung, die unter der Brandstelle liegt, vorgedrungen um nötigenfalls von unten eingreifen zu können.

Ein Personal und Material intensiver Einsatz lief an, daher erhöhte der stellvertretene Stadtbrandmeister Ralf Jürrens, der an diesem Tage auch Einsatzleiter war, erhöhte die Alarmstufe schon frühzeitig zu Einsatzbeginn, eine Entscheidung mit sehr viel Übersicht denn er erkannte gleich die komplexe Lage bei diesem Einsatz !

Die Wärmebildkamera kam zum Einsatz um den Erfolg der Löschmaßnahmen zu kontrollieren und Glutnester zu erkennen. Das Treppenhaus und weitere verrauchte Bereiche wurden mit einem Hochdrucklüfter belüftet und entraucht.

Die Atemschutzüberwachung wurde wie auch die Einsatzleitung auf der Strasse geführt, ein Einsatzleitwagen von dem aus solche Einsätze der Feuerwehr geführt werden können, fehlt weiterhin.

Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr an die Polizei übergeben.

Im Einsatz waren 5 Fahrzeuge und 35 Kameraden. Auch das DRK und die Polizei waren vor Ort.


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