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29.04.2013 22:06

Düsseldorf Heerdt

Nordrhein-Westfalen

Schwelbrand in Teemaschine

Am Montagabend kam es zu einem Schwelbrand in einer Maschine bei einem Teehersteller in der Kevelaerer Straße. Ein Werksmitarbeiter hatte zu viel Brandrauch eingeatmet und kam vorsorglich in ein Krankenhaus. An der Teeverarbeitungsapparatur entstand vermutlich (aus Sicht der Feuerwehr) kein größerer Schaden, bis auf den Produktionsausfall. Das Amt für Verbraucherschutz und das Umweltamt wurden informiert.

Der Pförtner des Teeherstellers in Heerdt meldete den Brand über den Notruf 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr. Sofort alarmierte der Disponent vorsorglich drei Löschzüge, da Art und Umfang des Brandereignisses noch unklar waren.

Beim Eintreffen waberte Rauch aus dem ersten und zweiten Stock des Produktionsbereiches für Kräutertee. Alle Mitarbeiter konnten das betroffene Werkgebäude rechtzeitig verlassen. Der Einsatzleiter setze bereits zu Beginn des Löschangriffes Überdrucklüfter ein, um den Qualm aus den beiden oberen Etagen herauszublasen. Dadurch konnte der Brandort schnell lokalisiert werden. In einer Schneidmühle war es offensichtlich zu einem „Teestau“ gekommen. Dadurch lief die Industrieanlage heiß – ein Schwelbrand die Folge. Mit Unterstützung der Belegschaft demontierte die Feuerwehr die Produktionsanlage, um an die Glutnester zu gelangen. Da die Schneidanlage im zweiten Stock mit der darunterliegenden Abfüllmaschine in der ersten Etage verbunden ist, musste
auch diese Apparatur aufwendig zerlegt und inspiziert werden. Parallel trugen Feuerwehrleute und Mitarbeiter die aus der Maschine ausgeräumten und verschwelten Teereste ins Freie, für eine spätere Entsorgung. Das Umweltamt und das Amt für Verbraucherschutz begleiteten den Einsatz der Feuerwehr.

Nach über drei Stunden rückte die Berufsfeuerwehr und der Technik- und Kommunikationszug der Freiwilligen Feuerwehr wieder ab. Der Einsatzleiter lobte die konstruktive Mitarbeit der Belegschaft.


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