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19.05.2013 10:45

Frankfurt am Main Bockenheim

Hessen

Erfolgreiche Entschärfung einer Fliegerbombe

„Wieder ist Alles gut gegangen“, hieß es am Sonntagmorgen um 10:45 Uhr vom Kampfmittelräumdienst auf dem Baustellengelände in Bockenheim. Nach gut zwei Stunden war die Bombe entschärft und alle Personen konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Am vergangenen Donnerstag wurde bei Bauarbeiten im Bereich der Franklinstraße erneut eine 10-Zentner-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Von der zuständigen Behörde und den Fachleuten des Kampfmittelräumdienstes wurde die Entschärfung der Bombe auf Sonntagvormittag festgesetzt.

Für die Sicherheit und den Fall der Fälle sorgten im Vorfeld der Entschärfung rund 85 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und verschiedenen Hilfsorganisationen. Weiterhin waren Polizei und andere Behörden an den Vorbereitungen zur Entschärfung der Fliegerbombe umfangreich beteiligt.

Nachdem am Donnerstagabend die Bombe auf der Baustelle vom Kampfmittelräumdienst begutachtet werden konnte war offensichtlich, dass ein Abtransport unmöglich war und eine Entschärfung vor Ort durchgeführt werden musste. Mit den zuständigen Behörden fand am Freitagmorgen eine Beurteilung statt. Sicherheitshalber wurde zwei Gefahrenbereich festgelegt. Während im Umkreis von rund 500 Metern um den Fundort alle Personen den Bereich verlassen mussten, konnten Personen im Umkreis zwischen 500 und 1000 Metern in ihren Wohnungen bleiben. Diese mussten Fenstern und Türen geschlossen halten.

Binnen kürzester Zeit wurde für die Räumung des betroffenen Bereiches im Hintergrund alles organisiert. Ein Bürgertelefon wurde von der Feuerwehr eingerichtet. Dort konnten alle wichtigen Informationen erfragt werden. Mittels Wurfzettel gab es weitere Hinweise für die Betroffenen, welche ebenfalls auf den Webseiten von Feuerwehr und Polizei als Download 
verfügbar waren. Hier stellte die Feuerwehr die Hinweise auch in sechs weiteren Sprachen zur Verfügung – Italienisch, Englisch, Polnisch, Serbisch, Kroatisch und Türkisch.

Ein in direkter Nachbarschaft gelegenes Hotel war ebenfalls von der Räumung betroffen. Wer nicht selbst den Sonntag mit einem Ausflug beging, konnte mit Sonderbussen der VGF aus der mittelbaren Gefahrenzone zur Messe Halle 4 gebracht werden. Dort wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet. Etwa 70 Personen nutzten diese Einrichtungen. Nicht gehfähige Personen wurden mit Krankentransportwagen transportiert.

Nachdem die Entschärfung der Fliegerbombe abgeschlossen war, konnten gegen 10:45 Uhr alle Personen wieder zurück in ihre Wohnungen. Vorbildlich und ohne Probleme liefen die Vorbereitungen zur Entschärfung der Fliegerbombe. Alle beteiligten Behörden, Institutionen und Firmen arbeiteten Hand in Hand um eine sichere Entschärfung und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Hierfür waren von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie den Frankfurter Hilfsorganisationen rund 85 Einsatzkräfte tätig.


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