Am Mittwochnachmittag kam es gegen 16 Uhr auf der Autobahn 81, Singen-Stuttgart, unmittelbar vor der Anschlussstelle Böblingen-Hulb, zu einem schweren Verkehrsunfall. Drei Personen wurden verletzt, eine hiervon lebensgefährlich.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein 50-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Calw in eine Unfallstelle auf dem Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle Böblingen-Hulb. An dieser Stelle hatte sich kurz zuvor ein leichter Auffahrunfall mit zwei beteiligten Autos ereignet. Durch die Wucht des Aufpralls auf den Golf eines 24-Jährigen ist dieser nach vorne katapultiert worden, wo die 32 Jahre alte Fahrerin des weiteren unfallbeteiligten Citroen erfasst worden war. Diese hatte zur Unfallabsicherung ihr Fahrzeug verlassen.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde die Frau mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik eingeliefert. Der 32-Jährige musste von der Feuerwehr geborgen werden. Hierzu waren die Wehren von Böblingen und Ehningen im Einsatz. Der Rettungsdienst hatte neben dem Rettungshubschrauber einen Notarztwagen und zwei Rettungswagen alarmiert. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu.
Zum Zwecke der Unfallaufnahme und Rettung der Verletzten war die A81 über eine Stunde lang voll gesperrt. Danach wurde die linke Fahrspur und später auch die mittlere Fahrspur in Richtung Stuttgart wieder freigegeben. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf 35.000 Euro.
Wegen des Unfalls staute sich der Verkehr auf der A81 teilweise über sechs Kilometer zurück bis zur Anschlussstelle Gärtringen. Die Polizei leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Ehningen aus und an der Tierheim-Kreuzung auf B464 zurück zur Anschlussstelle Böblingen-Hulb. Derzeit wird die Fahrbahn im Bereich der Unfallstelle durch eine Spezialfirma gereinigt.
Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen