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30.05.2013 10:17

Hannover Stöcken

Niedersachsen

Dramatische Rettung einer Radfahrerin aus den Fluten der Leine

Trotz der Sperrung der L 395 wegen Hochwassers zwischen Hannover-Stöcken und Letter versuchte heute Vormittag eine Radlerin, die Straße zu passieren. Sie stürzte dabei zweimal wobei sie beim zweiten Fall von den Fluten mitgerissen wurde. Ein aufmerksamer Passant beobachtet das Geschehen und alarmierte sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei. Einsatzkräften der Feuerwehr Hannover gelang es in einer dramatischen Rettungsaktion innerhalb kürzester Zeit die Frau aus dem Wasser zu retten. Sie musste noch vor Ort reanimiert werden.

Um 10:17 Uhr ging im Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover der Notruf eines Passanten ein, der beobachtet hatte, dass eine Radlerin auf der überfluteten L 395 zwischen der Klappenburgbrücke und Letter gestürzt und von der Strömung mitgerissen worden war. Die Frau triebe über eine überflutete Wiese ab, sagte er weiter aus.

Daraufhin wurde ein Großaufgebot zur Wasserrettung alarmiert. Zudem kam der Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Den bereits nach wenigen Minuten eingetroffenen Einsatzkräften gelang es sehr schnell, die Person etwa 250 Meter nördlich der überfluteten Straße ausfindig zu machen, wo sich ihr im Wasser treibender Körper in einem Gebüsch verfangen hatte. Der Hubschrauber der Polizei konnte die Fundstelle bestätigen und das mittlerweile eingetroffen Rettungsboot der Feuerwehr zu der Frau dirigieren. Innerhalb weniger Minuten gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehr, die Person in das Boot zu ziehen und an die Straße zu transportieren.

Ein Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens reanimierten die ca. 50-jährige Frau noch vor Ort erfolgreich. Anschließend wurde sie in einem überaus kritischen Zustand zur weiteren Behandlung in die Medizinische Hochschule Hannover transportiert, wo sie trotz intensivster Bemühungen bedauerlicherweise heute Nachmittag verstarb. Zur Zeit ist der Feuerwehr weder die Identität noch das Alter der Dame bekannt.

Im weiteren Einsatzverlauf konnte durch den Polizeihubschrauber der Rucksack der Verunglückten ausfindig gemacht und von der Feuerwehr mit einem Boot geborgen werden.

Die vorsorglich alarmierten Rettungstaucher sowie etliche noch auf der Anfahrt befindliche Einsatzkräfte kamen aufgrund des sofortigen Auffindens der Frau sowie der schnellen Rettung mit einem Boot nicht mehr zum Einsatz.
Vor Ort eingesetzt waren insgesamt 24 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 6 Fahrzeugen.

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Hannoversche Allgemeine:Radfahrerin stirbt nach Sturz in die Leine

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